Am Montag, den 04.11.24 hatten die Schülerinnen und Schüler unserer Schule die besondere Gelegenheit, an der Veranstaltung SpardaSurfSafe teilzunehmen – einem interaktiven Workshop rund um die Themen digitale Identität und Datenschutz im Netz. Geleitet wurde die Veranstaltung von dem erfahrenen Sicherheitsexperten Erwin Markowsky von der Firma 8com, der den Jugendlichen auf eindrucksvolle Weise verdeutlichte, wie wichtig ein verantwortungsvoller Umgang mit persönlichen Daten im Internet ist.
Der Vortrag war nicht nur informativ, sondern auch praxisnah gestaltet. Gleich zu Beginn führte der Experte live vor, wie anfällig viele Geräte für Hackerangriffe sind. Dabei wurden einige Schülerinnen und Schüler auf die Bühne geholt, die direkt erleben konnten, was ein erfahrener Hacker mit ein paar Tricks bewirken kann. Ein Höhepunkt war sicherlich der Moment, in dem eine Schülerin eine vermeintliche Nachricht von ihrer eigenen Mutter erhielt – doch die Nachricht kam nicht wirklich von ihr, sondern war von dem Hacker inszeniert worden. Dieses Beispiel machte die potenzielle Gefahr und die Möglichkeiten, persönliche Identitäten im Netz zu manipulieren, auf eine greifbare Art deutlich.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung erklärte der Experte unter anderem sehr anschaulich, wie man ein sicheres Passwort erstellt und welche Merkmale es unbedingt enthalten sollte, um effektiv vor Angriffen zu schützen. Durch das Beispiel des Hackens von leicht zu erratenden Passwörtern wurde den Schülerinnen und Schülern schnell bewusst, wie wichtig es ist, auf jeder Plattform ein individuelles und sicheres Passwort zu nutzen. Die Risiken der Wiederverwendung desselben Passwortes auf verschiedenen Webseiten wurden ebenfalls eindringlich erläutert. Weitere Themen des Tages waren Cybergrooming, Bildrechte, soziale Medien, künstliche Intelligenz, Brute Force Angriffe und die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Außerdem gab es zahlreiche einfach umzusetzende Tipps für die Zuhörenden.
Die Teilnahme am SpardaSurfSafe bot für alle Beteiligten wertvolle Erkenntnisse und sensibilisierte die Schülerinnen und Schüler nachhaltig für das Thema Internetsicherheit. Die Jugendlichen waren beeindruckt und zugleich schockiert, wie leicht persönliche Daten und Identitäten im Netz manipuliert werden können, wenn man sich nicht ausreichend schützt. Die Erkenntnisse und die Praxisnähe dieses Workshops waren zweifellos eine Bereicherung, die langfristig das Sicherheitsbewusstsein unserer Schülerinnen und Schüler stärkt.
Wir danken dem Team von 8com, der Sparda Südwest Stiftung und insbesondere Herrn Markowsky für diese spannende und lehrreiche Veranstaltung und hoffen, dass wir auch in Zukunft die Möglichkeit haben werden, solch wichtige Themen für den Schulalltag aufzugreifen und zu vertiefen.
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Am 4. November 2024 hat die Klasse BS IK23 mit ihrer Lehrerin Anka Pistner die Methode des Design Thinkings in einem spannenden Workshop kennengelernt. Design Thinking wird vor allem in Unternehmen genutzt, um Probleme zu lösen und die Entwicklung neuer Ideen zu ermöglichen.
Mit einer Mischung aus kreativen Aufgaben und praktischen Übungen erlebten die Schüler in kleinen Gruppen innerhalb eines Vormittags die fünf Phasen des Design Thinkings:
1.
Empathie
In dieser ersten Phase geht es darum, das Problem und die Bedürfnisse der Nutzer genau zu verstehen. Die Schülerinnen und Schüler beobachteten, stellten Fragen und versuchten, sich in die Perspektive der Zielgruppe hineinzuversetzen.
2.
Definition
Nach der Sammlung von Informationen geht es darum, das Problem klar zu definieren. In dieser Phase formulierten die Schülerinnen und Schüler die Herausforderung präzise und legten den Fokus auf das zentrale Problem, das gelöst werden sollte.
3.
Ideenfindung
Jetzt wird es kreativ: Die Gruppen sammelten so viele Ideen wie möglich, ohne sich von Anfang an auf eine Lösung festzulegen. Es ging darum, neue, unkonventionelle Ansätze zu finden und verschiedene Perspektiven zu berücksichtigen.
4.
Prototyping
In dieser Phase setzten die Schülerinnen und Schüler ihre besten Ideen in einfache, erste Prototypen um. Diese Prototypen müssen noch nicht perfekt sein, sondern dienen dazu, die Ideen greifbar zu machen und erste Erfahrungen zu sammeln.
5.
Bewertung
In der letzten Phase testeten die Gruppen ihre Prototypen und sammelten Feedback, um herauszufinden, was gut funktioniert und wo es Verbesserungsbedarf gibt. Es ging darum, den Prototyp zu optimieren und die Lösung weiterzuentwickeln.
Der Workshop hat den Schülerinnen und Schülern der Klasse IK23 nicht nur einen praxisnahen Einblick in die Methode des Design Thinkings gegeben, sondern auch gezeigt, wie kreatives und strukturiertes Denken dazu beitragen kann, innovative Lösungen zu entwickeln.
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Der Landesverband der Freien Berufe (LFB) Rheinland-Pfalz hat auch in diesem Jahr herausragende Absolventinnen und Absolventen der Freien Berufe geehrt. Bei einer festlichen Veranstaltung im Eltzer Hof in Mainz wurden die jungen Talente ausgezeichnet, die ihre Ausbildung mit exzellenten Noten abgeschlossen haben. Unter den Geehrten befand sich unsere Schülerin, die Zahnmedizinische Fachangestellte Maryna Gugenheimer, die ihre Prüfung mit hervorragenden Leistungen bestanden hat.
Wir gratulieren Frau Gugenheimer zu Ihrer Ehrung und wünschen für die Zukunft weiterhin viel Erfolg.
LFB-Präsident Dr. Horst Lenz hob in seiner Ansprache die bemerkenswerten Leistungen der Auszubildenden hervor: „Mit Ihren ausgezeichneten Ergebnissen gehören Sie zu den besten Absolventinnen und Absolventen unseres Landes. Angesichts des großen Fachkräftemangels benötigen wir besonders engagierte Menschen wie Sie in den verschiedensten Bereichen von Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft.“ Er würdigte zudem die Entscheidung der Absolventen, einen Freien Beruf zu wählen: „Sie haben sich für ein abwechslungsreiches und bedeutendes Arbeitsfeld entschieden. Ich wünsche Ihnen, dass Sie auch in Zukunft Freude an Ihrem Beruf haben und Ihre beruflichen Ziele verwirklichen.“
Am vergangenen Freitag, den 20.09.24, fand der Schulwandertag der HBFPV24 statt, der uns zu einem Golfplatz führte. Bei gutem Wetter trafen wir uns am frühen Morgen in Gau- Bickelheim, um den Feldweg hinauf zum Golfplatz zu wandern. Nicht zu vergessen, Cannabis-Verbotsschilder bedeuten (laut einer Schülerin) ab sofort ,,keine Blumen am Rand pflücken“. Wieder was gelernt, herrlich.
Oben angekommen wurden wir von zwei freundlichen Golftrainern empfangen, welche uns die Grundlagen des Spiels erklärten und uns einen Einblick in einen der wunderschönen Golfplätze gewährten. Ab 10 Uhr begann unser Golfkurs, in dem wir nun eine Zeit lang die Schläger schwangen und die Bälle über das Grün schlugen. Außerdem hatten wir das Glück, eine Runde mit den heiß begehrten Golfcarts über den Platz zu fahren. An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön von uns allen an die beiden tollen Golftrainer, welche überaus freundlich, zuvorkommend und vor allem geduldig mit uns waren.
Nach einigen Stunden voller Lachen und Anfeuern machten wir uns mit den Lehrern auf den Weg nach St. Johann zu einem Klassenkameraden, um dort gemeinsam zu grillen und die letzten Sonnenstrahlen zu genießen. Der Tag endete mit einem gemütlichen Beisammensein im Garten.
Alle waren sich einig, dass es ein wunderschöner Tag war, der uns hoffentlich noch lange in Erinnerung bleiben wird. Wir freuen uns schon auf den nächsten Ausflug und bedanken uns auch hiermit noch einmal bei Herrn Beiser, Frau Keiner und Herrn Christmann, welche uns begleiteten und uns diesen Tag ermöglichten, denn ohne sie wäre er sicher nicht so besonders gewesen!
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Die Berufsbildende Schule Wirtschaft war diese Woche auf zwei bedeutenden Berufsorientierungsmessen in der Region vertreten: in Meisenheim und in Bad Sobernheim. Mit einem informativen Stand präsentierte die Schule ihre zahlreichen und vielfältigen Bildungsgänge und stieß dabei auf großes Interesse bei Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern.
Die BBS Wirtschaft bietet eine breite Palette an Bildungsgängen, die von kaufmännischen Berufen bis hin zu speziellen Ausbildungen an der Höheren Berufsfachschule reicht. Darüber hinaus bietet die BBS Wirtschaft eine gymnasiale Oberstufe an, in der die Schülerinnen und Schüler das Abitur erwerben können. „Unser Ziel ist es, junge Menschen bestmöglich auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten und ihnen dabei zu helfen, ihre individuellen Stärken und Interessen zu entdecken und zu fördern“, erklärt OStR Timo Beiser, einer der Vertreter der Schule auf den Messen.
Die Resonanz auf die Teilnahme der BBS Wirtschaft an den Berufsorientierungsmessen war durchweg positiv. Viele Besucher zeigten sich beeindruckt von der Vielfalt der angebotenen Bildungsgänge. „Wir haben viele interessante Gespräche geführt und konnten zahlreiche Fragen beantworten“, freut sich OStR´Manuela Dörner. Besonders erfreulich war es, immer wieder ehemalige Schülerinnen und Schüler zu treffen, die von ihren positiven Erfahrungen und ihrem beruflichen Werdegang berichteten.
Die Teilnahme an den Berufsorientierungsmessen in Meisenheim und Bad Sobernheim ist für die BBS Wirtschaft ein wichtiger Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit und Schülerwerbung. „Wir möchten auch in Zukunft auf solchen Veranstaltungen präsent sein, um noch mehr junge Menschen für unsere Bildungsgänge zu begeistern“, kündigt StR´ Vanessa Ruppert an.
Die BBS Wirtschaft bedankt sich bei den Veranstaltern der Messen und freut sich auf weitere Gelegenheiten, ihre vielfältigen Bildungsangebote einem breiten Publikum vorzustellen.
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Was ist die Eddy Taler Aktion?
Die Eddy Taler Aktion ist seit 2018 ein gemeinsames Projekt der Kreuznacher Stadtwerke und der Sparkasse Rhein-Nahe, das darauf abzielt, Herzensprojekte gemeinnütziger Vereine, Institutionen und Organisationen in der Region zu unterstützen. Die gesammelten Eddy Taler werden zunächst digital gutgeschrieben und am Ende in Euros umgewandelt. Bisher wurden rund 87.000 EUR an 172 Projekte gespendet.
Wir als berufsbildende Schule Wirtschaft haben uns in diesem Jahr erstmalig mit einem Herzensprojekt „Tischkicker für die Schülerinnen und Schüler für das Foyer unserer Schule“ beworben und im Aktionszeitraum fleißig Eddy Taler gesammelt. Wir haben von Mai bis August jeden Monat eine abwechslungsreiche Monatsaufgabe erhalten, die es gemeinsam zu „lösen“ galt.
Sowohl das Kollegium, Schülerinnen und Schüler als auch Freunde, Verwandte und Bekannte sind fleißig und mit jeder Menge Spaß in die Pedale getreten, Postkarten gebastelt oder ein Rezept aus der naheChangers-App nachgekocht.
Mit dem Ende des Aktionszeitraums wurden am vergangenen Donnerstag die gesammelten Eddy Taler von den Kreuznacher Stadtwerken sowie der Sparkasse Rhein-Nahe in Euros umgewandelt. Insgesamt haben sich in diesem Jahr 42 Vereine und Organisationen beworben (so viele wie noch nie) und konnten mit einer Gesamtsumme von 14.950 EUR unterstützt werden.
Stellvertretend für unsere Schule haben StD Jens Cevirmeci und OStR´ Manuela Dörner im feierlichen Rahmen die Urkunde und den Spendenbrief für die BBS Wirtschaft Bad Kreuznach entgegengenommen. Durch das große Engagement aller Beteiligten hat unsere Schule im Aktionszeitraum 400 Eddy Taler gesammelt und erhält somit 400 EUR für unser Herzensprojekt „Anschaffung Tischkicker“.
Wir freuen uns sehr darüber und noch mehr darauf, den Tischkicker für unsere Schülerinnen und Schüler anschaffen zu können.
Wir bedanken uns herzlich bei den Kreuznacher Stadtwerken sowie der Sparkasse Rhein-Nahe für diese tolle Aktion und freuen uns schon auf das nächste Jahr!
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Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und liebes Kollegium,
wir freuen uns sehr, euch mitteilen zu können, dass wir unseren neuen Direktor an unserer Schule begrüßen dürfen - Es ist Herr Masius!
Wobei, so „neu“ ist er eigentlich gar nicht. Seit vielen Jahren schon ist er unter anderem ein überaus engagierter Bereichsleiter unserer gymnasialen Oberstufe und übernimmt ab sofort die Leitung unserer gesamten Schule.
Wir freuen uns zudem sehr, euch mitteilen zu können, dass Herr Cevirmeci zum ständiger Vertreter des Schulleiters berufen wurde. Herr Cevirmeci ist bereits länger ein geschätztes Mitglied unserer Schulleitung und bringt eine Fülle an Erfahrung und Engagement mit.
Wir freuen uns alle sehr darüber und wünschen ihnen für ihre neuen Aufgaben alles Gute!
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Am 03.09.2024, haben wir, die Schülerinnen und Schüler der Klasse HBFPV24, unsere vorläufigen Zusagen für das duale Studium
an der Hochschule der Polizei erhalten. Reiner Hamm, der Präsident des Mainzer Polizeipräsidiums, und Carmen Forster haben unserer Klasse eine motivierende Ansprache gewidmet.
Es ist der Beginn einer großartigen Zeit, wir sind unglaublich stolz und es ist uns eine große Ehre, diese Schule besuchen zu dürfen.
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Schule ist für die Berufsorientierung von entscheidender Bedeutung.
„jobzzone“ unterstützt Lehrerinnen und Lehrer im Unterricht und Unternehmen bei der Suche nach Auszubildenden.
Bad Kreuznach. Für mehr als die Hälfte der Jugendlichen ist die Schule der wichtigste Ort für die berufliche Orientierung. Das berichtet eine Studie der Bertelsmann Stiftung. Dies zeigt die hohe Bedeutung der Lehrerinnen und Lehrer und des Lernorts Schule für die Zukunft ihrer Schülerinnen und Schüler.
Deshalb hat der Landkreis Bad Kreuznach als Träger der weiterführenden Schulen gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Mainz zum 10. Mal den Ausbildungsbetriebe-Guide „jobzzone“ auf den Weg gebracht – und stellt ihn den Schülerinnen und Schülern der Vor-Entlassklassen kostenlos zur Verfügung.
„jobzzone“ begleitet die Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung und bietet Arbeitgebern ein Forum, um offensiv um den Fachkräftenachwuchs zu werben.
Maßgeblich unterstützt wird „jobzzone“ von der Sparkasse Rhein-Nahe.
„Der Fachkräftemangel ist nach wie vor eine der größten Herausforderungen für die Unternehmen in unserer Region. Durch die „jobzzone“ unterstützen wir sie dabei, ihre Nachwuchskräfte zu finden und für sich zu begeistern“, betont Holger Wessling, Vorstandsvorsitzender Sparkasse Rhein-Nahe.
„Der Landkreis Bad Kreuznach ist nicht nur lebenswert und zukunftsträchtig, sondern auch vielfältig – das spiegelt sich auch in der Berufswelt wider. Die ‚jobzzone’ ermöglicht es, sich bei der heute fast unüberschaubaren Auswahl an Ausbildungsberufen besser zu orientieren. Wir zeigen den künftigen Auszubildenden die Chancen und Perspektiven in der Region auf, gleichzeitig wird den Ausbildungsbetrieben die Möglichkeit geboten, die Jugendlichen gezielt anzusprechen“, so Landrätin Bettina Dickes.
„Durch die Digitalisierung wandeln sich bestehende Berufsbilder und neue kommen hinzu. Den jungen Menschen stehen eine Fülle von Ausbildungsmöglichkeiten offen, die zudem hervorragende Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten. ‚jobzzone‘ bietet hier einen regionalen und wohnortnahen Überblick und kann die Attraktivität der dualen Ausbildung für unsere Schülerinnen und Schüler steigern“, so Gundula Sutter, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Bad Kreuznach
„Interessant für unsere Schülerinnen und Schüler sind neben den regionalen Ausbildungsmöglichkeiten verstärkt auch die Dualen Studiengänge, die Betriebe anbieten“, so Timo Beiser, Berufswahlkoordinator der Berufsbildenden Schule Wirtschaft Bad Kreuznach, wo die diesjährige „jobzzone“ der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Die hochwertige Print-Ausgabe wird nach den Sommerferien an die Schülerinnen und Schüler im Landkreis herausgegeben, um im Unterricht eingesetzt zu werden. Außerdem bietet sie auch den Eltern zu Hause die Möglichkeit, sich über die aktuellen Anforderungen und Angebote auf dem Ausbildungsmarkt zu informieren. Schließlich haben sich Berufsbilder gewandelt, neue sind hinzugekommen.
„Mit der ‚jobzzone‘ erreichen wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von morgen, um sie für die Ausbildungsplätze und Dualen Studiengänge in der Region zu begeistern“, erklärt Matthias Ess vom Verlag Matthias Ess.
Die dazugehörige Internet-Plattform www.jobzzone.de bietet eine umfangreiche regionale Datenbank mit vielen Suchfunktionen – wie einer Umgebungssuche oder Sortiermöglichkeiten nach Interessen..
Dort haben die Unternehmen auch die Möglichkeit, sich und ihre Ausbildungsgänge in kurzen Videos vorzustellen.
Besonderer Service: Aus der Print-Ausgabe der „jobzzone“ gelangen die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe von QR-Codes direkt auf das Unternehmensprofil in der Online-Datenbank und können dann unmittelbar mit den Ausbildungsunternehmen in Kontakt treten.
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Für die Schulgemeinschaft der BBS Wirtschaft Bad Kreuznach ist Maria, liebevoll unsere „Pfand-Omi" genannt, ein fester Bestandteil des Schulalltags. Jeden Tag durchstreift sie den Schulhof und sammelt die weggeschmissenen Pfandflaschen der Schülerinnen und Schüler ein. Ihr unermüdlicher Einsatz und ihre freundliche Art haben Maria zu einer geschätzten und beliebten Persönlichkeit an unserer Schule gemacht.
In diesem Schuljahr hat die Klasse BGyW23b beschlossen, Maria eine besondere Freude zu bereiten. Die Schülerinnen und Schüler sammelten tütenweise Pfandflaschen, um sie ihr zu übergeben. Zum Abschluss des Schuljahres hat die Klasse BGyW23b noch eine weitere besondere Aktion geplant: Sie malten ein Bild von Maria an die Wand ihres Klassenraums. Die Vorlage für das Kunstwerk wurde von Jolie Klützke, einer talentierten Schülerin der Klasse, gezeichnet. Das Bild zeigt Maria in ihrer charakteristischen Pose mit einem Lächeln auf den Lippen und einer Pfandflasche in der Hand.
Die BBS Wirtschaft Bad Kreuznach gratuliert den Abschlussklassen der Berufsschule herzlich zur erfolgreich beendeten Ausbildung!
Wir wünschen den
- Bankkaufleuten
- Kaufleuten für Büromanagement
- Kaufleuten für Dialogmanagement
- Kaufleuten im Einzelhandel und Verkäufern
- Kaufleuten im Groß- und Außenhandel
- Industriekaufleuten
- Medizinischen Fachangestellten
- Rechtsanwaltsfachangestellten
- Tiermedizinischen Fachangestellten
- Verwaltungsfachangestellten und
- Zahnmedizinischen Fachangestellten
des Jahrganges 2021 viel Glück und Erfolg für Ihre weitere berufliche Zukunft.
Sie haben alle viel Zeit, Mühe und Energie investiert, um diesen wichtigen Meilenstein zu erreichen.
Wir freuen uns, dass wir sie alle ein Stück auf ihrem schulischen Weg in den Beruf begleiten durften.
Am Mittwoch, den 03.07.2024 stellten sich eine Vielzahl von Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse des Beruflichen Gymnasiums, der Berufsfachschule II sowie Berufsschulklassen der Bankkaufleute, der medizinischen Fachangestellten, der Rechtsanwaltsfachangestellten, der tiermedizinischen Fachangestellten und zahnmedizinischen Fachangestellten in Begleitung ihrer Lehrkräfte einem überaus ernsten Thema: dem Thema Organspende.
Die Initiative Organspende Rheinland-Pfalz klärte im Rahmen einer 90-minütigen Informationsveranstaltung aktiv, professionell und ergebnisoffen über das Thema Organspende auf und beantwortete die individuellen Fragen der Schülerinnen und Schüler zu dem Thema. Ziel der Veranstaltung war es, die jungen Menschen dazu zu befähigen, auf Basis von fundiertem Wissen eine persönliche Entscheidung pro oder contra Organspende zu treffen und diese auch zu dokumentieren.
Die 90-minütige Informationsveranstaltung, welche durch Frau StR` Martina Hettwer vorbereitet und organisiert wurde, wurde durch den Schulleiter OStD Rolf Stachowitz eröffnet. Der eingeladene Staatssekretär Dr. Denis Alt des Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit musste die Veranstaltung aus terminlichen Gründen leider kurzfristig absagen.
Frau Anabel Becker von der Initiative Organspende Rheinland-Pfalz moderierte durch die Veranstaltung und leitete mit einem Aufklärungsfilm „So geht Organspende“ mit dem als MrWissen2go bekannten Mirko Drotschmann in die Veranstaltung ein. Der bewegende Bericht von Herrn Guido Weber, der seit zehn Jahren mit einem Spenderorgan lebt, machten das Thema greifbar und zeigte authentisch, was Organspende im Einzelfall bedeuten kann.
Neben fachlichen Auskünften durch Frau Michelle Kohl, Vertreterin der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), gab es auch Informationen zum neuen Organspende-Register.
Abschließend konnten die Schülerinnen und Schüler Bedenken und Ängste äußern, individuelle Fragen stellen und darüber in die Diskussion kommen. Am Ende der Veranstaltung konnten sich alle Anwesenden Informationsmaterial, Kugelschreiber als Give away sowie Organspendeausweise mitnehmen.
Zum Schluss sollte deutlich geworden sein: Wichtig ist die Entscheidung!
Wir danken der Initiative Organspende Rheinland-Pfalz sowie allen Referenten und Beteiligten, dass sie zu Gast bei uns waren und das Thema Organspende in den Fokus gerückt haben.
Ebenso gilt ein besonderer Dank unserer Kollegin Frau StR´ Martina Hettwer für die tolle Koordination.
Wir, die Schülerinnen und Schüler der BGyW23b und unser GW-Lehrer Herr Beiser, machten kürzlich eine spannende Stadttour durch unsere Stadt Bad Kreuznach. Während des Ausflugs gab es beeindruckende Präsentationen über die verschiedenen Besonderheiten der Stadt zu sehen. Angefangen bei der Feuerwehrwache bis hin zur Kurparkanlage konnten wir Schülerinnen und Schüler unser Wissen präsentieren. Die Stadttour bot nicht nur lehrreiche Erfahrungen, sondern gleichzeitig auch die Möglichkeit, die Geschichte, Infrastruktur, Wirtschaft und Kultur von Bad Kreuznach näher kennenzulernen. Die Klasse zeigte großes Engagement und Begeisterung bei den Präsentationen und erweiterte somit ihr Wissen über die Stadt. Insgesamt war die Stadttour ein voller Erfolg.
Am 17.06.2024 besuchte uns, die BF2 23, Herr Putzke aus dem Personalwesen der Chemischen Fabrik Dr. Stöcker GmbH & Co. KG.
Herr Putzke nahm sich vier Unterrichtsstunden Zeit, wichtige Informationen und Tipps mit uns zu besprechen, die für unsere schriftliche Bewerbung und das Bewerbungsgespräch vorteilhaft sind. Hierzu zählen der Aufbau und das Erscheinungsbild unseres Anschreibens und Lebenslaufes sowie das Auftreten gegenüber dem potenziellen Arbeitgeber. Interessant waren insbesondere die Vergleiche der verschiedenen Lebensläufe der Schülerinnen und Schüler unserer Klasse, die wir gemeinsam untersucht haben.
Wir danken Herrn Putzke und natürlich unseren Lehrkräften Herrn Beiser, Frau Keiner und Herrn Glasser aufrichtig für diese Gelegenheit, uns fleißig auf unsere Zukunft vorzubereiten zu können. Wir fühlen uns alle gut vorbereitet für die nächste Bewerbungsrunde.
Die Preisverleihung des Energiesparwettbewerbs der Schulen im Landkreis Bad Kreuznach fand am 01. Juli 2024 auf dem Freizeitgelände Kuhberg statt. Zu den Ehrengästen zählten die Landrätin Bettina Dickes, Herr Haas von der Kreisverwaltung sowie Vertreter der Energyeffizienz GmbH Lampertheim. Unsere Schule, die BBS Wirtschaft Bad Kreuznach, konnte dabei einen bemerkenswerten Erfolg verzeichnen: Wir erreichten den 2. Platz und erhielten ein Preisgeld von 1.500 EUR.
Vor vier Jahren startete das Energiesparmodell mit dem Ziel, den Energieverbrauch an Schulen zu reduzieren und gleichzeitig die Schülerinnen und Schüler für nachhaltiges Handeln zu sensibilisieren. Das Projekt wurde von der Kreisverwaltung unterstützt und von der Energyeffizienz GmbH Lampertheim begleitet.
Insgesamt nahmen 15 Schulen an dem Wettbewerb teil, welcher mit Preisgeldern in Höhe von 27.000 EUR dotiert ist. Das Hauptziel des Projekts war es, die Energiekosten zu senken und die Schülerinnen und Schüler für nachhaltiges Handeln zu sensibilisieren. Das Energiesparmodell an der BBS Wirtschaft Bad Kreuznach zeigt, dass durch gezielte Maßnahmen und das Engagement aller Beteiligten erhebliche Erfolge erzielt werden können.
Mit der Teilnahme am Projekt wurden nicht nur Ressourcen geschont, sondern auch unsere Schülerinnen und Schüler für nachhaltiges und ressourcenschonendes Handeln im Alltag sensibilisiert. Dies stellt einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz dar.
Ein besonderer Dank gilt daher unseren Schülerinnen und Schülern, deren Engagement und Einsatz maßgeblich zum Erfolg des Energiesparmodells beigetragen haben. Durch ihre aktive Teilnahme an diesem Projekt haben sie gezeigt, dass sie nicht nur Verantwortung für ihre eigene Zukunft übernehmen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Ebenso gilt ein besonderer Dank unserer Kollegin Frau OStR´ Manuela Dörner für die tolle Koordination und ihr unermüdliches Engagement für dieses Projekt.
Kreative Arbeit des Englisch-Leistungskurses von Frau Kupljen zu George Orwells Klassiker ‘1984‘
Jeder Schüler sollte sich drei Themengebiete aussuchen und diese kreativ und inhaltlich vollständig darstellen. Wir haben uns intensiv mit unseren ausgesuchten Themen beschäftigt, auseinandergesetzt und schließlich einzigartige Projekte abgegeben. Am 6.4 kamen die Schüler mit ihren Projekten in die Schule und präsentierten diese der Klasse. Anschließend wurden unsere Produkte im Foyer ausgestellt. Während des Aufbaus kamen Lehrer sowie die Schulleitung vorbei und waren total interessiert und begeistert über das Interesse der Schüler und über die Idee, an einem solch kreativen Projekt zu arbeiten. Unter der Kursleitung von Frau Kupljen haben wir vielfältige Produkte erstellt, um die Themen des Buches auf kreative Weise darzustellen. Die Darstellungen haben beeindruckende Vielfalt, die alle einen einzigartigen Zugang zu den Themen des Buches bieten.
Eine Schülerin hat einen Traumfänger erstellt, der symbolisch für die Kontrolle und Manipulation von Gedanken und Träumen im Roman steht. Mit Schuhkartons als Grundlage haben wir Projekte erstellt, die einen detaillierten Einblick in die dystopische Welt bringen, die Orwell in seinem Buch beschreibt.
Einige Schüler haben beeindruckende Gemälde und Zeichnungen angefertigt, die zentrale Motive und Szenen aus dem Buch visuell darstellen. Diese Kunstwerke reflektieren die düstere Atmosphäre und die Stimmung im totalitären Regime.
Frau Kupljen war überwältigt von der Leistung ihres Englisch Leistungskurses. Die kreative Arbeit zu ‘1984’ hat uns nicht nur geholfen, den Roman besser zu verstehen, sondern auch unsere eigenen künstlerischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
Wir sind besonders stolz auf unsere Umsetzungen. Unsere Ausarbeitungen befinden sich aktuell im Foyer. In den Pausen kann sich jeder die Ausstellung anschauen und mehr über die Geschichte von Winston Smith erfahren und wie das Leben in einem überwachten Staat ist, man lernt viel dazu und verbessert sein Vokabular durch das Lesen des Buches. Also wählt den Englisch-Leistungskurs, es wird kreativ!
Es ist der 14. Juni, 8 Uhr, als sich die Schüler und Schülerinnen der HBF PV23 & PV22 zur Klärung eines „Mordes in der Flüsterkneipe“ versammelten. Ob die Rolle eines Drogenbosses, Auftragskiller, Filmstars, Barmann oder einer Tänzerin angenommen wurde, jeder von uns hat das perfekt-passende 20er-Jahre Outfit gewählt, sei es mit eleganten Kleidern, pompösem Schmuck oder schicken Hosenanzügen.
Der ehemalig bekannte Klassenraum ist nicht mehr wieder zu erkennen; der Eingang durch einen Vorhang kenntlich gemacht, an einem roten Teppich entlang zum Tatort des Geschehens. Wir befinden uns in Fat Stan’s geheimer Flüsterkneipe in Chicago. In der hektischen Nacht wurde einer von Stan’s Kumpels, Scabface Martin, während einer Showpause vor allen Anderen niedergeschossen. Aber wer könnte sich wagen, einen Freund des Big Bosses und gleichzeitig Kneipenbesitzers zu ermorden? Die Türsteher schwören, dass in den letzten Stunden keiner in der Bar ein- oder ausgegangen ist, also muss der Mörder noch unter uns sein. Waren Bandenkriege, purer Hass oder doch das Showbusiness das Motiv? Wie kam die Waffe in die Flüsternkneipe, wenn die Türsteher jeden kontrolliert haben? Wird der Mörder wieder zuschlagen? Alles Fragen, die nun im Auftrag jedes Einzelnen liegen, aufgeklärt zu werden. Mithilfe von personalisierten Fähigkeiten wie Taschendiebstahl oder das Entlüften von Geheimnissen, durch das Tragen von Waffen und gefährlichen Gegenständen wird die Aufklärung geprägt durch Manipulationen, Lügen und weiteren Morden. Der Barmann Tony, aber auch das heimliche Schmuggelgeschäft von dem unwiderstehlichen Schnaps „Moonshine“, sorgen dafür, dass Personen Dinge verraten, Geheimnisse ausplaudern, die sie lieber für sich behalten hätten.
Das gegenseitige Anlügen und Beschuldigen führte zu einer Abstimmung, in der bestimmt werden sollte, wer Stan’s Kumpel Scabface ermordet hat. Doch durch die unzähligen Lügen und taktischen Morde führte die Ermittlung anfänglich in eine Sackgasse. Die Auftragskillerin der vielen Morde wurde gefasst, allerdings nicht der Mörder des entscheidenden Mordes an Scabface Martin.
Somit können wir besten Gewissens sagen, dass wir, die angehenden Polizisten, schon jetzt in der Lage sind erfolgreich zu ermitteln und Morde aufzuklären.
Insbesondere möchten wir Frau Alpert und Frau Brucherseifer danken, die in die Vorbereitung & Planung des Krimidinners viel Zeit investiert haben und als Rolle der Türsteher die Spielführung übernommen haben, um gemeinsam eine unvergessliche Mordnacht mit Tücken zu erleben.
Lina Busch im Auftrag von HBF PV22 & PV23
Im Sommer 1971 starteten 30 junge Menschen im zu der Zeit neu gegründeten Bildungsgang "Höhere dreijährige kaufmännische Berufsfachschule (Wirtschaftsgymnasium)" ihren Weg zum Abitur. Drei Jahre später, damals noch im Klassenverband und mit den Schulnoten 1-6, erlangten 24 Absolventinnen und Absolventen die Allgemeine Hochschulreife.
50 Jahre später trafen sich 14 von Ihnen an der Schule wieder. Studiendirektor Masius, Bereichleiter des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft, begrüße die Ehemaligen. Bei einem Rundgang durch die Schule und einer Besichtigung des ehemaligen Klassensaales wurden viele Erinnerungen wach und einige Anekdoten aus der vergangenen Zeit ausgetauscht. Vieles hat sich in den vergangenen 50 Jahren verändert, auch baulich. Den "Neubau" in der Rheingrafenstraße gab es noch nicht und man hatte aus dem C-Trakt noch freie Sicht auf die Bahnlinie.
Zum Abschluss hatte Studiendirektor Masius noch eine Überraschung für die Ehemaligen. Er übergab ihnen ihre Abiturarbeiten, die noch im Archiv der Schule lagerten.
Anschließend begab sich die Gruppe zum gemütlichen Beisammensein in eine Pizzeria, wo man wichtige Ereignisse aus der gemeinsamen Schulzeit wie die Klassenfahrten nach Berlin und die Bretagne, Ausflüge, Zeltlager oder die große Abschlussfeier revue passieren ließ.
Vom 08. bis zum 12. April hatten wir das Privileg, an den Global Days in Kopenhagen teilzunehmen, und es war eine unvergessliche Erfahrung für uns alle. Unter der Leitung von Frau Kupljen und Herrn Walgenbach trafen sich einige Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse des beruflichen Gymnasiums, die das Ziel verfolgen, das EBBD-Zertifikat zu erlangen.
Die Teilnahme ermöglichte uns, mit Schülern aus verschiedenen Ländern Europas, darunter Italien, Spanien und den Niederlanden in Kontakt zu treten und eine reiche kulturelle Vielfalt zu erleben. Die Schule hatte ein abwechslungsreiches Programm organisiert, das neben einer faszinierenden Stadtbesichtigung auch Aktivitäten rund um das Thema Klimawandel umfasste. Wir hatten die Gelegenheit, verschiedene Sehenswürdigkeiten zu erkunden und lernten dabei viel über dessen Auswirkungen.
Am Nachmittag hatten wir die Möglichkeit an verschiedenen Freizeitaktivitäten teilzunehmen, darunter Karaoke im Hostel, ein Ausflug nach Malmö, Fahrradfahren durch Kopenhagen und Spazieren am Hafen. Diese Momente des Miteinanders trugen dazu bei, unsere Bindung zu stärken und neue Freundschaften zu knüpfen.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war zweifellos die Zusammenarbeit in gemischten Gruppen, in denen wir mit dänischen Schülern des Niels-Brock Gymnasiums kreative Projekte bearbeiteten. In der Gruppe haben wir ein 5-minütiges Video zum Thema “Foodwaste” erstellt. Es war inspirierend zu sehen, wie sich unsere individuellen Ideen zu einem eindrucksvollen Werk entwickelten.
Nelly Stockmann hat mit ihrem Video den ersten Platz bei den Global Days gewonnen. Dieser Erfolg unterstreicht nicht nur das Engagement unserer Schule im Bereich globaler Themen, sondern auch die starke Verankerung wirtschaftlicher Aspekte in unserer Schulbildung.
Die Erfahrung bei den Global Days in Kopenhagen war nicht nur lehrreich, sondern auch bereichernd. Wir haben nicht nur viel über andere Kulturen gelernt, sondern auch wertvolle Einblicke in unsere eigenen Werte und Überzeugungen gewonnen. Diese Veranstaltung hat gezeigt, dass der Austausch zwischen verschiedenen Kulturen eine Quelle des Wissens und der Inspiration sein kann. Wir sind dankbar für diese Erfahrung und freuen uns auf zukünftige Möglichkeiten des interkulturellen Austauschs.
Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Fritz Frank Schuh + Sport KG startete die Klasse 12 des Beruflichen Gymnasiums im Mai ihr Schuh-Projekt im Fach Kunst. Und schon die Kick-Off- Veranstaltung, bei der Verkaufsleiter Heiko Messer 120 Schuhe an die kreativen Schülerinnen und Schüler der Oberstufenklasse übergab, wurde zum Event. Ob Sneaker, High-Heel, Kinderschuh oder Pantoffel - für jeden der Kursteilnehmer war in dem Berg aus Schuhen etwas dabei und die Gymnasiasten fanden schnell ein Lieblingsstück, das sie in den nächsten Wochen bis zu den Sommerferien kreativ umgestalten und fotografisch in Szene setzen wollen.
von Katrin Knechtges
Am Donnerstag, den 25.04.24, hatte unsere Schule Besucher der buchstäblich anderen „Art“: Im Rahmen ihrer Ausbildung zu Tiermedizinischen Fachangestellten hatte die Klasse des 3. Ausbildungsjahres (BSTfa21) unter der Leitung von Bernd Metz den Reptilienexperten Kevin Keßler in ihren Unterricht eingeladen. Dieser brachte seine kriechenden Schützlinge aus der Auffangstation gleich mit: Schlangen, Echsen und Schildkröten. Anschauungsunterricht der exotischen Art.
Routiniert, aber gespickt mit vielen Anekdoten, sprach der Experte über die faszinierenden und oft missverstandenen Wesen und erzählte anschauliche Geschichten z.B. über Schnappschildkröten, deren Kiefer in etwa die gleiche Kraft wie eine Rettungsschere der Feuerwehr entwickeln kann, die Begegnung mit einer mehr als 7m langen Netzpython, einen Rausschmiss wegen Geruchsbelästigung, nach einer „Dusche“ aus übelstinkendem Schlangensekret oder die nicht ganz ungefährliche Verletzung durch einen Krokodilbiss.
Im angeregten Dialog blieb viel Raum für die zahlreiche Fragen der angehenden Tfas, die im Praxisalltag nicht sehr oft mit Riesenechsen, Schlangen oder anderen Reptilien zu tun haben. Und das war das Entscheidende - denn neben all den spannenden Erzählungen, wartete der Experte mit unzähligen Fakten und viel Fachwissen auf und die SchülerInnen erfuhren etwas über die schwer erkennbaren Geschlechtsmerkmale von Schlangen, den außergewöhnlichen Geruchssinn, den Reptilien vor allem mit ihrer Zunge und einem Organ im Gaumen ausüben sowie das spezielle Fress,- Ruhe- und Stressverhalten der exotischen Tiere. Im Mittelpunkt standen aber nicht zuletzt die Aufklärung und Weiterbildung über artgerechte Haltung und den Schutz von Reptilien und exotischen Tieren, denn gerade diese Faktoren werden vom privaten Halter oft missachtet und sind der Grund dafür, dass viele der Reptilien in Keßlers Auffangstation landen.
Nach einem umfangreichen Theorieteil (über die Haltung, die Ernährung und die Artenvielfalt von Reptilien) kam dann endlich der langersehnte praktische Teil des Besuches. Die SchülerInnen durften unter Anleitung des Experten lernen, wie die Reptilien zu handhaben sind, sozusagen raus aus den Terrarien und rauf auf den Untersuchungstisch: Wie greife ich eine Riesenechse oder Schlange, um die Verletzungsgefahr für mich und den Stress für das Tier möglichst gering zu halten? Welche speziellen Greifwerkzeuge kann ich nutzen und tut es im Praxisalltag nicht auch ein Handfeger, wenn das Profigerät fehlt? Die SchülerInnen zeigten sich eifrig und wissbegierig und nutzten – oft unter viel Gelächter – die seltene Chance, ihre Erfahrungen mit den exotischen Geschöpfen zu machen.
Der Unterricht an diesem Tag verging für alle viel zu schnell: Die BBS Wirtschaft bedankt sich herzlich bei Herrn Keßler und seinen tierischen Schützlingen für einen kurzweiligen und erfahrungsreichen Unterrichtstag und hofft auf ein Wiedersehen im nächsten Schuljahr.
Am Donnerstag, den 11.04.2024 besuchte der Landtagsabgeordnete Dr. Helmut Martin die BBS Wirtschaft Bad Kreuznach und kam mit einer Klasse aus Polizeischülerinnen und -schülern der Höheren Berufsfachschule Polizeidienst und Verwaltung und einer Oberstufenklasse des beruflichen Gymnasiums Fachrichtung Wirtschaft ins Gespräch.
Die Schülerinnen und Schüler nutzten die kleine Runde, um Fragen zum Arbeitsalltag des Politikers zu stellen und tiefergehend ernsthaftere Themen wie etwa Altersvorsorge oder die zunehmende Unattraktivität des Standorts Deutschland und des Landes Rheinland-Pfalz zu diskutieren. Als wirtschafts- und verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag, fand Dr. Martin zu Letzerem klare Worte: „Wir bilden beim Brutto-Inlandprodukt das Schlusslicht aller Bundesländer und auch bei den Standortfaktoren der deutschen Flächenländer nehmen wir den letzten Platz ein.“ Er stellte klar, dass nicht nur gestiegene Energiepreise der Grund für diese Platzierungen seien, rückte die Verantwortung der Landespolitik in den Fokus und erörterte mit den anwesenden Jugendlichen anschaulich mögliche „Stellschrauben“, darunter den Bürokratieabbau, aber vor allem auch die Verkehrsinfrastruktur.
Darüber hinaus nutzte der Politiker den Besuch, um direkt und persönlich Schülerstimmen zur Region einzuholen. Viel diskutiert wurden hier vor allem die schlechten Bus- und Bahnverbindungen, der desolate Zustand vieler Schulen und die unzulängliche digitale Infrastruktur.
Viel zu schnell war der politische Meinungsaustausch zu Ende. Die BBS Wirtschaft hat sich gefreut, bei diesem Besuch wieder eine spannende Schnittmenge zwischen Schule und (Wirtschafts-) Politik gefunden zu haben und hofft sehr, dass auch zukünftig solche Unterrichtsbesuche den SchülerInnen einen lebendigen Einblick in politische Entscheidungen und Prozesse ermöglichen werden.
Am 23. Februar, Freitagmorgens um 7:45 Uhr, begann unser Ausflug mit der BF2 23, in einem Shuttlebus. Gemeinsam mit unserer Klassenleiterin Frau Keiner und Herrn Beiser, machten wir eine Betriebsbesichtigung bei dem Unternehmen Fritz Frank Schuhe + Sport KG. Wir Schülerinnen und Schüler sollten einen Einblick in die faszinierenden und vielfältigen Tätigkeiten von Schuh Frank bekommen. Unser erstes Reiseziel war das moderne und stilvolle Schuhhaus Frank in Bad Kreuznach. Nach unserer Ankunft bekamen wir eine kleine Süßigkeit als Willkommensgeschenk und wurden anschließend in drei Gruppen eingeteilt. Während einige Schülerinnen und Schüler angeregte Gespräche mit hochmotivierten Mitarbeitern führten, durften die anderen verschiedene Arten von Leder berühren, wie bspw. Nubukleder oder Wildleder. Nach dem interessanten Einblick in das alltägliche Arbeiten und die Kundenberatung, ging es um 09:30 Uhr weiter auf die so genannte ,,Grüne Wiese“. So wird das Geschäft genannt, welches direkte Parkmöglichkeiten vor der Filiale anbietet und mitten im Gewerbegebiet liegt. Auch in der Produkt-Präsentation unterschied sich der Schuh- und Sportpalast zu der ersten Filiale. So bot das Geschäft eine größere Auswahl für verschiedene Zielgruppen an. Die moderne und sportliche Atmosphäre im Sportpalast Bad Kreuznach hat somit vor allem unsere Altersgruppe sehr begeistert. Lehrreich aber auch spaßig ging es dann mit unterschiedlichen Stationen weiter. Wir Schülerinnen und Schüler durften mit verschiedenen Styling-Challenges und Spielen, wie bspw. das Bekleiden einer Schaufensterpuppe, unserer Kreativität freien Lauf lassen. Unser letzter Stopp des Tages, um 11:30 Uhr, war das Zentrallager des Schuhhauses Frank in Bretzenheim. „Weniger Worte, mehr Transporte.“ - getreu dieses Mottos wird im Zentrallager gearbeitet. Wir bekamen wertvolle Einblicke in die Gestaltung und Führung des Unternehmens und wurden überall herzlich empfangen. Die einzelnen Mitarbeitenden haben uns spannende Eindrücke in den Bereichen Lagerlogistik, Vertrieb, bis hin zur Geschäftsführung gegeben. So durften wir bspw. sehen, wie die Mitarbeiter verschiedene Pakete fürsorglich mit der Hand verpacken. Für unser leibliches Wohl war auch bestens gesorgt. Wir wurden mit süßen Donuts und herzhaften Brezeln überrascht und durften zu guter Letzt eine beeindruckende Präsentation über die Geschichte des Unternehmens hören. Wir danken unseren Lehrkräften Frau Keiner und Herrn Beiser, dem Geschäftsführer Andreas Kolb, dem Organisator des tollen Tages, Herr Messer, sowie allen Mitarbeitenden und Mitwirkenden des Unternehmens für den großartigen und imposanten Tag!
Am Samstag, den 09.03.2024, nahmen Pia Pehlgrim, Jan Weiland, Nelly Stockmann und Stella Regelin aus der 12. Jahrgangsstufe stellvertretend für die Juniorfirma "GlowBeam" an der diesjährigen ALWIS-Schülerfirmenmesse teil. Diese fand im Saarpark-Center in Neunkirchen statt. Die Juniorfirma ist spezialisiert auf nachhaltige und personalisierte Lampen, die größtenteils aus recycelten, ehemaligen Industrie-Abfallprodukten hergestellt werden, wobei ein besonderes Augenmerk auf Upcycling liegt.
Die Schülerinnen und Schüler starteten ihre Reise frühmorgens um 5:30 Uhr. Um 07:00 Uhr am Ziel angekommen, begann die eigentliche Arbeit: Der Verkaufsstand wurde aufgebaut und dekoriert.
Pünktlich zur Öffnung des Einkaufszentrums um 9.30 Uhr präsentierte das Team von „GlowBeam“ stolz ihre innovativen Lampen, die auf reges Interesse stießen. Ab 12 Uhr fanden erste Gespräche mit den Jury-Mitgliedern statt und um 15.30 Uhr präsentierten Jan und Nelly die Juniorfirma und vor einem großen Publikum.
Die Messe war nicht nur ein Schaufester für GlowBeam, sondern auch eine wichtige Lernplattform für die Schüler. Der intensive Austausch mit Besuchern, die Gespräche mit den Jury-Mitgliedern und die Herausforderung, das eigene Unternehmen vor einem breiten Publikum zu präsentieren, trugen maßgeblich zu ihrer persönlichen und unternehmerischen Entwicklung bei.
Trotz der Ernsthaftigkeit des Wettbewerbs kam der Spaß nicht zu kurz. Das positive Feedback der Messebesucher bestärkt die Juniorfirma in ihrem Vorhaben, weitere nachhaltige Lampen zu produzieren. Mit viel Freude und neuen Erfahrungen im Gepäck machten sich die Schülerinnen und Schüler gegen 20 Uhr auf den Heimweg, reich an neuen Erfahrungen und Erkenntnissen aus dieser gemeinsamen unternehmerischen Reise.
Mit der Fritz Frank Schuhe + Sport KG und creditreform konnte die BBS Wirtschaft zwei neue, starke Partner hinzugewinnen, mit denen wir in Zeiten zunehmendem Fachkräftebedarfs bei gleichzeitig rückläufigen Schüler- und Bewerberzahlen an einem Strang ziehen können. Gemeinsam verfolgen wir das Ziel, Schülerinnen und Schülern frühzeitig eine gute berufliche Orientierung bieten zu können.
Um dieses und weitere Ziele zu eruieren, gab es bereits erste initiierende Kick-off-Veranstaltungen, bei denen über gemeinsame Vorstellungen, Wünsche und konkrete Projekte gesprochen wurde. So kann sich die Berufsfachschule II zum Beispiel über den Besuch von drei Filialen der Fritz Frank Schuhe + Sport KG inklusive anschließendem Come-together freuen, bei dem die Schülerinnen und Schüler ganz exklusiv mit einem potenziellen Arbeitgeber ins Gespräch kommen.
Creditreform steht uns zudem mit ihrem Know-how rund um die Themen Inkasso, Bonitätsprüfung und Marketing mit Expertenvorträgen aus der Praxis für den Unterricht zur Seite.
Auch können sich beide Unternehmen ein- bis zweitägige Schnupperpraktika seitens einzelner Kolleginnen und Kollegen vorstellen, um Fachkompetenzen zu schärfen und Schule weiterhin als Spiegelbild der Arbeitswelt abzubilden.
Insgesamt sind sich alle Parteien einig, dass auch wirklich alle von diesen Kooperationen profitieren. Schülerinnen und Schüler bekommen zum Beispiel praktische Einblicke in Berufe und können ganz konkret Kontakte knüpfen. Betriebe und Unternehmen können potenzielle Arbeitnehmer persönlich kennenlernen und diese über offene Ausbildungsstellen, Ausbildungsmöglichkeiten und Entwicklungsperspektiven informieren. Hierzu präsentiert die Schule auf einer digitalen Info-Stele u.a. aktuelle Stellenanzeigen der Unternehmen. Darüber hinaus wird die Schule in ihrer pädagogischen Arbeit der Berufsorientierung bereichert und unterstützt. Dies sind nur einige Vorteile, die diese Vernetzung regionaler Betriebe mit der BBS Wirtschaft Bad Kreuznach mit sich bringen.
Wir freuen uns schon jetzt auf weitere, gewinnbringende Projekte mit unseren neuen Partnern!
Modellschule für Demokratie initiiert erfolgreiche Workshops „Landtag goes BBS"
Die BBS Wirtschaft ist seit zwei Jahren Modellschule für Demokratie und Partizipation und hat mit den Projekt- und Workshop-Tagen "Landtag goes BBS" eine beeindruckende Veranstaltung organisiert. Das kleine, engagierte Demokratie-Team der Schule, bestehend aus Daniela Bartkus-Börder, Lars Fetzer, Debora Kieliszek, Kevin Klee, Vanessa Klein, Timm Niklas und Vanessa Ruppert, hat mit viel Herzblut und Engagement diese Veranstaltung auf die Beine gestellt. Bei „Landtag goes BBS“ handelt es sich um ein neues Angebot, erwachsen aus der Erkenntnis, dass Landespolitik und Demokratieverständnis auch an den Berufsbildenden Schulen verstärkt vermittelt werden müssen.
Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, mit der Landtags-Vize-Präsidentin Kathrin Anklam-Trapp ins Gespräch zu kommen und sich mit ihr über aktuelle Themen uns Sorgen auszutauschen. Die Palette der Themen reichte von der Verwendung von Steuermitteln, die medizinische Versorgung, über Umweltfragen, die Automobilindustrie bis hin zum Tierschutz. Auch Schulleiter Rolf Stachowitz und Studiendirektor Mario Masius nutzten die Chance, Fragen zu stellen und ihre Meinungen zu schulischen und politischen Themen zu teilen. Ihre Anwesenheit unterstreicht das große Interesse der Schule an der Demokratie-Bildung.
Das Ziel der Veranstaltung war es, Politik und Demokratie für die Schülerinnen und Schüler greifbar und spannend zu gestalten. Die drei Tage boten den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, sich mit verschiedenen politischen Themen auseinanderzusetzen. Sie hatten die Möglichkeit, untereinander in Diskussionsrunden und auf Augenhöhe mit den jungen Teamern und Teamerinnen ins Gespräch zu kommen. Diese Foren boten die Gelegenheit, Meinung frei zu äußern, sich aber auch der Meinung anderer stellen zu müssen.
Neben Workshops zur EU-Verständnis, den EU-Wahlen, Landes- und Kommunalpolitik sowie dem Umgang mit Stammtischparolen, konnten die Schülerinnen und Schüler auch an einem kreativen Graffiti-Workshop teilnehmen. Gemeinsam mit Katrin Knechtges, einer Kunstlehrerin, die sich Inspirationen abholte, konnten die Schülerinnen und Schüler ihre ersten Sprühversuche erproben. Es entstanden beeindruckende Arbeiten, auf die Graffiti-Neulinge zu Recht ungeheuer stolz sind und die im Schulgebäude Platz und Widerhall finden sollen.
In diesem Workshop nutzten sie die Freiheit, ihre Gedanken und Anliegen zu Themen, die sie bewegen, auf künstlerische Weise auszudrücken. So war der Graffiti-Workshop, der von einem Künstler aus Mainz begleitet wurde, sicher ein Highlight und diente als Gesprächsgrundlage für das intensive Diskutieren mit der Landtags-Vize-Präsidentin
Während der drei Tage simulierte ein professioneller Messestand im Foyer den Mainzer Landtag - inklusive einem Rednerpult. Quiz- und Gewinnspiele, Tischkicker und gemütliche Lounge-Möbel trugen zu einer lebendigen Stimmung bei und förderten das Mitmachen und den regen Austausch zwischen den Schülerinnen und Schülern.
Die BBS Wirtschaft ist stolz auf den Erfolg der Projekt- und Workshop-Tage "Landtag goes BBS". Als Modellschule für Demokratie wird die Schule auch in Zukunft verschiedene Ansätze verfolgen, um Politik für die Schülerinnen und Schüler verständlicher und erlebbarer zu machen. Die Kooperation mit Politikerinnen und Politikern sowie externen Organisationen zeigt, dass der offene Austausch und innovative Ansätze einen wertvollen Beitrag zur politischen Bildung leisten können. In Zeiten zunehmender Demokratie-Entfremdung leistet der rheinland-pfälzische Landtag mit diesem Projektangebot eine sinnvolle Unterstützung schulischer Arbeit.
Stellvertretend für die BF 1 23b wurden drei Schülerinnen und Schüler dieser Klasse am 01.03.24 als Preisträgerinnen und Preisträger des Jugend-Engagement-Wettbewerbs „Sich einmischen – was bewegen“ eingeladen, um ihren Preis entgegenzunehmen. Die Preisverleihung fand im Festsaal der Staatskanzlei in Mainz statt. Der Wettbewerb ist aus dem Beteiligungsprojekt „jugendforum RLP“ hervorgegangen, einer Gemeinschaftsinitiative der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz sowie der Bertelsmann Stiftung. Eine von Ministerpräsidentin Malu Dreyer berufene Jury, die zur Hälfte aus jungen Erwachsenen besteht, wählt aus allen Einsendungen die preiswürdigen Projekte aus. Der jährliche Wettbewerb soll Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von bis zu 27 Jahren durch unkomplizierte finanzielle Unterstützung helfen, eigene Projekte vor Ort zu realisieren. Sie befassen sich mit Themen wie Umweltschutz, Demokratiestärkung und gesellschaftlichem Zusammenhalt.
So hat die BF123b zusammen mit Frau Dörner und Frau Kieliszek sich einerseits ein Projekt zum Thema Nachhaltigkeit überlegt: Die Schülerinnen und Schüler dokumentierten tägliche Aktivitäten und deren nachhaltige Alternative(n) in Form eines digitalen Tagebuchs. Über einen Zeitraum von zwei Monaten dokumentieren die Schüler und Schülerinnen wöchentlich mindestens zwei Aktivitäten und eine dazugehörige nachhaltige alternative Vorgehensweise. Eine Anschaffung von wiederverwendbaren und nachhaltigen Trinkflaschen soll durch das Preisgeld finanziert werden. Somit kann der Wasserspender im Foyer der Schule täglich mehrmals genutzt und ein Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet werden.
Mit dem verbleibenden Preisgeld soll das zweite Projekt „Klassenzimmerträume“ bis zum Ende des Schuljahres umgesetzt werden.
Bei der Preisverleihung durften die Schülerinnen und Schüler ihr Projekt präsentieren und bekamen ihre Urkunde persönlich von Ministerpräsidentin Malu Dreyer verliehen. Auch Landrätin Bettina Dickes folgte an dem Freitagnachmittag der Einladung in die Staatskanzlei, um den Schülerinnen und Schülern zu gratulieren. Im Anschluss an die Preisverleihung gab es noch einen Imbiss, bevor alle stolz zufrieden den Heimweg antraten.
In der Woche vom 18. bis 22. Dezember 2023 fuhren wir, die HBF PV23, zusammen mit der HBF PV22 in Skifreizeit nach
Galtür. Wir waren 7 Schüler und Schülerinnen aus unserer Klasse und 12 aus der Oberstufe, ebenfalls waren auch drei
Lehrer dabei: Herr Baumann, Frau Dörner und Herr Hauck.
Am Montag Morgen trafen wir uns um 06.15 Uhr an der Schule, um dann mit dem Bus nach Galtür zu fahren.
Angekommen im „Hotel Alpenrose“ gingen wir gemeinsam zum Skiverleih, um uns die Skiausrüstung auszuleihen, damit
es am nächsten Morgen direkt losgehen konnte. Zurück im Hotel gingen wir zum gegenüberliegenden Kiosk und machten
dort Besorgungen für den anstehenden Abend. Nach dem Abendessen gab uns der Hotelbesitzer einen kleinen Exkurs zur
Entstehung des Hauses und erzählte uns noch viele weitere lustige Geschichten.
Nach einem langen Tag waren wir alle froh, endlich schlafen gehen zu können, und die Vorfreude auf den nächsten Tag
war sehr groß.
Dienstag morgen gab es um 08:00 Uhr Frühstück und im Anschluss trafen wir uns gemeinsam um kurz vor 09.00 Uhr im
Skikeller, um uns mit unserer Skiausrüstung auszustatten. Dann ging es mit dem Skibus ins Skigebiet „Galtür“.
Am Berg angekommen, wurden wir in drei Gruppen eingeteilt: Anfänger, Fortgeschrittene und Profis.
Nach einer verdienten Mittagspause ging es dann noch für ein paar Stunden bei atemberaubender Sicht und Kaiserwetter
weiter. Zurück im Hotel, war jeder froh endlich die Skischuhe ausziehen zu dürfen. Nach einer erfrischenden Dusche
versammelten wir uns alle zum Abendessen. Beim Essen konnte man dann zwischen einem vegetarischen, einem Fisch- oder
Fleischgericht wählen. Danach haben wir uns auf den Weg gemacht und besuchten ein Lokal und verbrachten dort
ein paar schöne Stunden. Im Hotel angekommen, fiel jeder erschöpft ins Bett und freute sich auf den nächsten Tag.
Der zweite Tag begann wieder mit dem Frühstück und danach ging es ab auf die Piste. Das Wetter an diesem Tag war
nicht so gut, den es war sehr neblig und man konnte dementsprechend nicht so viel sehen, dennoch haben wir das Beste
aus dem Tag gemacht. Die Anfänger machten gute Fortschritte und trauten sich mit den anderen die blaue Piste herunter
zu fahren. Besonders schön war die Strecke durch den Zauberwald, was sich aber nur die Wenigsten trauten.
Nachmittags, als wir im Hotel ankamen, probierten die ersten schon die Sauna des Hotels aus. Nach der Sauna waren wir
gut erholt und frisch geduscht, weshalb wir uns nach dem Abendessen mit allen zusammensetzten und den Abend
gemütlich ausklingen ließen.
Der dritte Tag begann ebenfalls wieder mit dem Frühstück und dann ging es ein letztes Mal auf die Piste. Die Sicht war
auch wieder besser. Wir konnten uns über neuen Schnee freuen und sind fuhren wieder alle gemeinsam die Piste hinab.
Am Abend brachte uns das Lehrertrio die örtliche Kultur näher und wir hatten alle sehr viel Spaß.
Abschließend muss man sagen, dass es eine sehr gelungene Skifreizeit war und wir uns gerne an die gemeinsam erlebten
Momente zurückerinnern. Die Klassengemeinschaft wurde sehr gestärkt.
Abendschüler/innen der Dualen Berufsoberschule der BBS Wirtschaft hatten die Gelegenheit, auf Einladung des hiesigen Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten, eine parlamentarische Studienreise nach Berlin zu unternehmen.
Gerne wurde diese Chance beim Schopfe gepackt und Bildungsurlaub beantragt, um mit einer kunterbunten Reisegruppe aus dem Wahlkreis nach Berlin zu starten.
Drei Tage lang hatte die Gruppe Zeit, sich einen Eindruck von der Stadt zu verschaffen, im wahrsten Sinne Berliner Luft zu schnuppern und abends die Vorzüge des Großstadtlebens zu genießen. Zwei Schüler hatten das Glück, sogar von einem Berliner Ehepaar spontan Eintrittskarten in den Friedrichsstadt-Palast geschenkt zu bekommen und eine Revue zu erleben.
Der ernsthafte Inhalt der Bildungsreise kam aber nicht zu kurz: Der Bundestag, das Verteidigungsministerium und der sogenannte Bendler-Block standen auf dem Programm und wurden durch informative Vorträge begleitet. Gerade dieser Ort erscheint in diesen Tagen von Bedeutung, denn dort befand sich das Zentrum der Widerstandsgruppe des Attentats vom 20. Juli 1944 rund um Generaloberst a. D. Ludwig Beck und Oberst i. G. Claus Schenk Graf von Stauffenberg. An die Widerstandskämpfer erinnern in ehemaligen Diensträumen die Gedenkstätte Deutscher Widerstand und im Hof das Ehrenmal für die dort hingerichteten Offiziere.
Ganz im Sinne des schuleigenen Ansatzes von "Politik pur" hatten die Schüler/innen auch die Gelegenheit, den Bundestagsabgeordneten Dr. Weingarten vor Ort zu treffen und die Chance zum direkten Austausch über aktuelle politische Entwicklungen und Fragestellungen zu nutzen.
Voller neuer Eindrücke und beeindruckt von dem direkten Erleben politischer und historischer Orte kehrten die Schüler und Schülerinnen so motiviert nach Bad Kreuznach zurück, dass sie noch am selben Abend den Unterricht besuchten. Klassenleiterin Daniela Bartkus-Börder ist überzeugt vom Nachwirken solcher Bildungsprogramme. Ihre Gruppe war sofort bereit, die Studienfahrt in Form eines Reisetagebuches digital zu verarbeiten und am Tag der offenen Tür zu präsentieren. Engagiert und begeistert warben die jungen Erwachsenen für „ihre“ Schulform, die Duale Berufsoberschule, die es ermöglicht, parallel zu Ausbildung oder Berufstätigkeit das Fachabitur zu erlangen.
Anmeldungen für die Duale Berufsoberschule sind über https://www.bbswkh.de möglich.
Die Kdm22 : „Die EU ist bunt und vielfältig - „Lust“ sich an der Europawahl am 09.06.2024 zu beteiligen? Wir haben alle eine Stimme !!"
Die Schulgemeinschaft der Berufsbildenden Schule Wirtschaft Bad Kreuznach trauert um ihren ehemaligen Schulleiter
der am 1. Januar 2024 im gesegneten Alter von 101 Jahren verstorben ist.
Herr Dierks war zuerst als Referendar an unserer Schule tätig. Nach dem er sein 2. Staatsexamen 1956 mit Bestnote abgeschlossen hatte, wurde er als Lehrkraft im Angestelltenverhältnis an den Kaufmännischen Schulen Bad Kreuznach eingestellt. Zum 31.10.1956 wurde Herr Dierks zum außerplanmäßigen Handelslehrer und mit dem 01.01.1958 zum Handelsstudienrat ernannt. Am 23.12.1959 erfolgte die Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit.
Nach einer einjährigen Abordnung an das Ministerium für Unterricht und Kultus im Jahr 1960, wo er im Berufsschulreferat tätig war, kehrte Herr Dierks an unsere Schule zurück und wurde am 13.08 1961 zum Direktor der Kaufmännischen Berufsschule und der Kaufmännischen Berufsfachschulen der Stadt Bad Kreuznach ernannt. Diese Stelle hatte er ab dem 01.07.1965 dann als Oberstudiendirektor bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 01.08.1987 inne. Herr Dierks hat unsere Schule über einen Zeitraum von 26 Jahren erfolgreich und zum Wohle unserer Schülerinnen und Schüler und des Kollegiums geleitet.
Wir werden unserem ehemaligen Kollegen und Schulleiter der Berufsbildenden Schule Wirtschaft Bad Kreuznach Hans Dierks ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Schulgemeinschaft der Berufsbildenden Schule Wirtschaft Bad Kreuznach
Am 17.11.2023 fand der zweite Berufsorientierungstag an der BBS Wirtschaft Bad Kreuznach statt.
Nachdem sich im letzten Jahr bereits zahlreiche Betriebe präsentiert hatten, konnte der verantwortliche Berufswahlkoordinator OStR Timo Beiser in diesem Jahr einen weiteren großen Erfolg feiern. Insgesamt 40 namhafte Unternehmen und Dienstleister aus der Region präsentierten sich auf drei Stockwerken der BBS Wirtschaft mit ihren Messeständen. Zudem standen die Türen der BBS Wirtschaft diesmal auch interessierten, schulexternen BesucherInnen, SchülerInnen und Auszubildenden offen.
Eine logistische und koordinative Herausforderung, die der Verantwortliche in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit den einzelnen Anbietern und der Schulgemeinschaft perfekt meisterte. Unterstützt wurde er dabei tatkräftig von der Berufsschulklasse der Bürokaufleute (Kbm) im dritten Lehrjahr unter der Anleitung von Herrn StR Lars Fetzer. Dieser hatte gemeinsam mit seinen SchülerInnen die praktische Umsetzung des Tages mit geplant, Radiowerbung eingesprochen, Flyer erstellt und den Tag über die sozialen Medien beworben. „Für alle ein großer Gewinn“ befanden die SchülerInnen der Kbm-Klasse, weil man „statt theoretischem Unterricht einfach in der Praxis lernen kann, worauf es ankommt, wenn man so etwas planen muss“ und „besser als einfach nur eine Klassenarbeit schreiben“ war es für die SchülerInnen allemal.
Bevor ab 9 Uhr die gesamte Schülerschaft der BBS die Chance hatte sich beispielweise bei Beinbrech, Bauhaus, Eiffage oder den Stadtwerken über berufliche Zukunftschancen zu informieren, begrüßte zunächst Schulleiter OStD Rolf Stachowitz die Teilnehmer in der Aula.
„Ich weiß noch nicht, was ich nach der Schule mache - vielleicht erst mal chillen,“ zitierte er eingangs die SchülerInnen und zeigte dann auf, dass ein Tag wie dieser für alle die Chance darstellt stattdessen aktiv Eindrücke zu sammeln und im direkten Austausch mit Betrieben und dualen Partnern Möglichkeiten auszuloten. Auch machte er noch einmal deutlich, dass der Arbeitsmarkt – nach Corona – nun für alle wieder offen steht und junge Menschen mit einer abgeschlossenen Ausbildung sehr begehrt sind und sich ihnen viele Wege und Chancen bieten.
Als besonderer Gast begrüßte außerdem Michael Simon, Landtagsabgeordneter der SPD in Rheinland-Pfalz und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Arbeit, Soziales, Pflege und Transformation die Teilnehmer des Berufsorientierungstages. Er erläuterte seine eigenen Erfahrungen in seiner Berufsausbildung und dem anschließenden Studium und betonte, dass Berufsausbildung und (duales) Studium „gleich viel Wert sind“. „Wir brauchen Fachkräfte in der Planung und in der Praxis.“, sagte er und betonte dabei die zahlreichen Möglichkeiten, die eine berufsbildende Schule wie die BBS Wirtschaft den SchülerInnen und Auszubildenden dahingehend bietet. Den SchülerInnen mit auf den Weg gab er den Rat, sich nicht von der Stimmung in der Bevölkerung beeinflussen zu lassen, dass berufliche Ausbildung weniger wird oder gar weniger Wert ist“ und „alle Chancen – gerade auch eines solchen Berufsorientierungstages – aktiv zu nutzen“. Der Schule und insbesondere dem Hauptverantwortlichen OStR Timo Beiser und seinen Helfern gratulierte er zu der gelungen Veranstaltung.
Auch die SchülerInnen und BesucherInnen lobten den Tag durchweg als Erfolg. Interessierte erhielten wichtige Informationen zu den ausbildenden Firmen vor Ort und fanden es besonders spannend „mit Auszubildenden zu reden, die eine duale Ausbildung in Kooperation mit der BBS bereits angefangen haben“. Alle anwesenden Unternehmensvertreter boten neben den üblichen Flyern auch kleine Geschenke an, gaben die Möglichkeit die unternehmenseigenen Produkte kennenzulernen, auszuprobieren oder sogar Arbeitsabläufe vor Ort zu erleben.
Derart konnten viele die Messe aktiv für Erstkontakte und Networking mit favorisierten Unternehmen nutzen oder erhielten bereits differenziertere Angebote und reichten sogar Bewerbungsmappen ein.
Ziel für den Berufskoordinator OStR Timo Beiser ist es, den Berufsorientierungstag in den kommenden Jahren weiterzuentwickeln und zu professionalisieren. Für ihn muss das aber nicht heißen, „dass er immer größer und imposanter wird. Vielmehr ist beabsichtigt, dass sich der Berufsorientierungstag organisch entwickelt.“ Dabei legt er insbesondere Wert auf den Austausch mit potenziellen Arbeitgebern, der Schülerschaft und den Auszubildenden. „Wir wollen so auf Bedürfnisse aller Beteiligten eingehen und die Gegebenheiten vor Ort individualisieren“, sagte er. Perspektivisch ist es sein Wunsch, ein Netzwerk zu schaffen, dass den Wirtschaftsstandort Bad Kreuznach stärkt und SchülerInnen sowie Arbeitgebern einen Ort des aktiven und direkten Austauschs bietet.
„Wir freuen uns bereits jetzt auf die nächste Veranstaltung und laden alle Interessierten dazu ein, mit uns in Kontakt zu treten und die BBS Wirtschaft Bad Kreuznach als Bindeglied zwischen Schülerschaft, Auszubildenden und Arbeitgebern zu nutzen.“
Als Modellschule für Demokratie und Partizipation gelang es dem Demokratie-Team zum Gedenken des 9. November hochrangigen Besuch in die Schule zu holen. Innenminister Ebling (SPD) hielt in der voll besetzten Aula vor interessierten Schülerinnen und Schülern einen Impulsvortrag und stellte sich anschließend den Fragen der Jugendlichen.
Schulleiter Rolf Stachowitz erinnerte in seiner Begrüßungsrede an bedeutende Ereignisse der deutschen Geschichte: Der 9. November 1848 steht für das Scheitern der Märzrevolution. Im Jahr 1918 rief Philipp Scheidemann von einem Balkon des Berliner Reichstags die erste deutsche Republik aus. Fünf Jahre später, am 9. November 1923, wurde der Putschversuch Hitlers verhindert, aber schon wenige Jahre später in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 begannen im nationalsozialistischen Deutschland offene Gewaltaktionen gegen die jüdische Bevölkerung. Sie waren der Beginn des Holocaust. 51 Jahre später, am 9. November 1989, führten die mutigen Proteste der DDR-Bevölkerung zum Fall der Berliner Mauer.
Innenminister Ebling legte in seinem Impulsvortrag den Fokus auf die Veränderungen von Stimmung in der Gesellschaft und die klammheimliche Akzeptanz von Diskriminierung und Verfolgung zur Zeit des Nationalsozialismus. Im Subtext mahnte er somit an, auch die heutigen politischen und gesellschaftlichen Veränderungen bewusst wahrzunehmen und darauf zu achten, dass sich Prozesse der Ausgrenzung nicht wiederholten. Demokratie bedeute Freiheit und Schutz des Anderen, jede Begrenzung bedeute die Gefährdung der Freiheit aller.
An diesen Vortrag schloss sich eine freie Fragerunde an, die von Lars Fetzer und Daniela Bartkus-Börder, moderiert wurde. Beide machten stellvertretend für das Demokratie-Team der Schule deutlich, dass es Anspruch des Konzeptes von „Politik pur“ ist, einen ungefilterten Austausch zwischen Politiker/innen und Schüler/innen zu ermöglichen. Dass dieser Ansatz funktioniert, zeigten die hartnäckigen und kritischen Fragen, denen sich der Minister stellen musste. Die Schülerfragen kreisten viel um die Themen Migration und Integration. Minister Ebling nahm die Herausforderung an und beantwortete die Fragen differenziert und stellenweise sehr offen. Er erläuterte, dass auch die Politik bestimmten Zwängen ausgesetzt sei und haderte sichtlich insbesondere mit dem Widerstreit zwischen Moral und Wirtschaft.
Trotz der herausfordernden Fragerunde zeigte sich Minister Ebling erfreut über die Demokratie- und Diskussionskultur der Schule und sagte zu, gerne erneut zu kommen und die Schülergespräche fortsetzen zu wollen.
In einem feierlichen Rahmen auf dem Bonnheimer Hof in Hackenheim konnten in Anwesenheit von Schulleiter Herrn Rolf Stachowitz zehn Absolvent*innen die Zeugnisse zum Staatlich geprüften Betriebsfachwirt*in überreicht werden.
Hierzu gratulieren wir allen Absolvent*innen ganz herzlich und wünschen Ihnen für die nächsten zwei Jahre viel Erfolg zum Erwerb der Gesamtqualifikation.
Demokratie-Projekt:
Schüler/innen der BBS Wirtschaft setzen sich erfolgreich für bessere Schule ein
Landrätin verspricht Verbesserungen bei Toiletten und Schulhof nach Besuch vor Ort
Wir erinnern uns noch gut an den spannenden “Politik Pur”-Tag im April, als wir der Landrätin des Kreises Bad Kreuznach, Bettina Dickes, im Sitzungssaal des Kreises kritisch auf den Zahn fühlten und uns die Antworten nicht zufriedenstellten. Aus dieser Stimmung heraus entstand die Idee eines Folgetermins.
Nun löste die Landrätin ihr Versprechen ein und kam am Dienstag, den 04. Juli zu uns in die Schule. Sie machte sich persönlich ein Bild von unserer Schulsituation und die Schülerinnen und Schüler nutzten die Chance, dem Schulträger in Person von Landrätin Bettina Dickes die Mängel der Schulausstattung zu schildern und vor Ort zu zeigen. Dabei bekam sie auch die Schattenseiten unserer Schule zu sehen: Vor allem die Sanitäranlagen und die Toiletten. Wir zeigten ihr, wie unwürdig es um unsere sanitäre Ausstattung steht: Schimmel, kaputte Schlösser, fehlende Hygienespender, defekte Hand-Trocknergeräte und vieles mehr. Sie zeigte sich verständnisvoll und versicherte uns, dass sie eine Verbesserung herbeiführen wird. Sie kündigte an, dass sie folgende Maßnahmen veranlassen wird:
Das heißt, Frau Dickes nimmt uns als Schulgemeinschaft auch in die Verantwortung, das Projekt anzustoßen sowie mitzuhelfen, dass wir sorgsamer mit den schulischen Einrichtungen umgehen.
Fazit: Eine Win-win-Situation für Kreis und Schule. Die Schüler/innen fühlen sich ernstgenommen und haben Möglichkeiten der politischen Teilhabe aktiv erlebt.
Im Rahmen des Erasmus+ Projektes YoungsEUrs fand das abschließende Projekttreffen mit SchülerInnen und Lehrkräften der BBS Wirtschaft in Rumänien statt. Diesmal durften vier Lehrkräfte und 4 SchülerInnen der Klassenstufe 12 die ausländische Partnerschule besuchen.
Von Frankfurt am Main ging es mit Zwischenstopp in Wien nach Bukarest. Von dort aus fuhr die Gruppe mit dem Bus weiter bis nach Târgoviște, der Kreishauptstadt des Kreises Dâmbovița.
Das gesamte Treffen in Rumänien stand für die Länderteams unter dem Arbeitstitel „Hot spots for teens - sports and culture in my country“. Dementsprechend stellten die einzelnen Schülergruppen nach ihrer Ankunft an der rumänischen Partnerschule ihre verschiedenen Präsentationen zu diesem Thema vor und kamen unter anderem mit Lehrkräften der Schule und der Schulleitung ins Gespräch.
Nach diesem theoretischen Teil ging es für die Projektteilnehmer auf Erkundungstour durch die geschichtsträchtige Stadt Târgoviște, die bis zum Jahr 1659 die Hauptstadt der Walachei und noch bis 1714 Fürstensitz war. Hier residierte am königlichen Hof Vlad dem Pfähler (Fürst Vlad III. Drăculea), im Volksmund weltweit besser bekannt als Graf Dracula. Die Besucher bekamen Gelegenheit den im 15. Jahrhundert von Dracula erbauten Chindiei-Turm zu besteigen, der als Militärturm sowie als Beobachtungspunkt, Gefängnis und Schatzkammer diente. Außerdem besuchten sie die Ruinen des ehemaligen Wohnsitzes des berühmten „Blutsaugers“ und den noch erhaltenen Komplex des Fürstenhofes mit seinen farbenprächtigen Fresken. Am Abend dieses Tages veranstalteten die Gastgeber eine interkulturelle Feier, die zugleich Begrüßungsevent für die Gäste als auch Abschiedsparty war. Denn der Aufenthalt in Rumänien bedeutete auch den Abschied von der langjährigen Zusammenarbeit im YoungsEUrs Projekt und den vielen Freunden, mit denen man eng zusammengearbeitet hatte.
Am nächsten Morgen stand den Projektteilnehmern ein besonderer Ausflugstag bevor: Eine Busfahrt in die südlichen Karpaten. Nach einer abenteuerlichen Fahrt über enge, gewundene Bergstraßen war der erste Stopp das ehemalige Königsschloss Peleș, nordwestlich der Stadt Sinaia, dass den SchülerInnen weniger aufgrund seiner Geschichte, als vielmehr aus Hollywood-Filmen (u.a. Eine Prinzessin zu Weihnachten mit Roger Moore) bekannt war. Nach einer Führung durch die prunkvollen Räumlichkeiten des Schlosses, konnten die Besucher dann bei einem Spaziergang durch den Park auch noch die denkmalgeschützte, malerische Außenansicht des kleineren Schlosses Pelișor sowie das Panorama der Karpatenlandschaft bewundern.
Danach ging es mit dem Bus weiter nach Bran in der Region Siebenbürgen – besser bekannt als Transsilvanien – wo die Reisenden der nächste „Hot Spot“ dieses Tages erwartete: Das imposante Schloss Bran, erbaut hoch oben auf dem sogenannten Felsen Dietrichstein. Obwohl inzwischen bekannt ist, das Dracula selbst nie dort residierte, ist das Schloss eine echte Touristenattraktion und allemal einen Besuch wert.
Am dritten Tag des Projektes, besuchten die Länderteams gemeinsam Bukarest. Nach einer Erkundung der Altstadt, folgte eine ausgiebige Shoppingtour in der größten Mal der Stadt. Anschließend gab es eine Führung durch den Parlamentspalast. Das Gebäude wurde von 1983 bis 1989 nach den Vorstellungen des diktatorisch regierenden rumänischen Staatspräsidenten Nicolae Ceaușescu errichtet und ist ein Bauwerk der Superlative. Erst nach Ceaușescus Hinrichtung vollendet, werden die Baukosten heute auf rund 4 Milliarden Euro geschätzt, was bis zu 40 Prozent des jährlichen Bruttosozialprodukts Rumäniens entsprach. Der Palast, der heute als Abgeordneten-kammer dient, umfasst eine reine Geschossfläche von 365.000 m² und der größte Saal ist mit 16 Metern Höhe und 2200 m² Fläche so groß, dass er 2021 sogar als Austragungsort der Basketball Nations League Finals diente.
Am letzten Tag wurde allen Beteiligten von den Gastgebern das Erasmus+ Zertifikat verliehen. Der Abschied fiel allen sichtlich schwer, da es das letzte Treffen der Beteiligten am YoungsEUrs Projekt war. Vor dem Abflug am Nachmittag hatte die deutsche Gruppe der BBS Bad Kreuznach noch Zeit die Therme in Bukarest zu besuchen. Hier konnten die Besucher kurz vor dem Heimflug noch Bade- und Wellness-Luxus im größten Erholungs- und Unterhaltungszentrum Europas erleben: 10 Becken (innen und außen) sowie Wasser-Cocktailbar, Abenteuerrutsche, Gourmet-Restaurants, Regenwaldsauna und den integrierten größten botanischen Garten Rumäniens mit über 800.000 Pflanzen.
Die Teilnehmer der BBS Wirtschaft konnten auf dieser Reise einige kulturelle Hot Spots Rumäniens erleben und hoffen, dass sie – vielleicht im Rahmen eines anderen Europaprojektes – ihre Freunde aus Târgoviște bald wiedersehen.
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Es ist der Morgen des 26. Mai. Um 7:30 h versammeln sich die Schüler der HBF PV 22/21 nach und nach im Flur vor dem Klassensaal der PV 21. Offenstehende Klassensäle staunen nicht schlecht, als vereinzelte Schülerinnen und Schüler in Kleidern und Smokings den Flur runterlaufen.
Es ist kein normaler Schultag für die beiden Klassen, denn das langersehnte Krimidinner steht an. Jeder hat sich passend zu seiner Rolle gekleidet und schick gemacht. Es ist ein umfangreiches Buffet aufgetischt, welches von beiden Klassen mit vielseitigen Speisen und viel Mühe erstellt wurde. Auch der Klassenraum ist nicht mehr derselbe. Wenn man durch den Vorhang gelangt und über den roten Teppich läuft, werden Fotos von den Gästen gemacht. Nach und nach füllt sich der mit Girlanden und Luftballons ausgeschmückte Raum mit Männern in Anzügen und Damen in Kleidern. Man stelle sich vor, es ist der „Abend der Erik Awards“, bei dem sich die besten Schauspieler, Regisseure, Agenten und die wichtigsten Personen Hollywoods eingefunden haben. Es müssen unterschiedliche Aufgaben in verschiedenen Teams erfüllt werden. Die Teilnehmer legen direkt los und es entsteht eine Dynamik im Raum, die so nicht zu erwarten war. Da es sich bei der Teambuilding-Veranstaltung um einen Krimi handelte, wurde natürlich auch ein Tod aufgeklärt. Es blieb spannend bis zum Ende. Das Ganze endete, wie in Hollywood, mit Ehrungen und Auszeichnungen. An dieser Stelle darf nicht zu viel verraten werden.
Besonderen großen Dank gilt auch von allen Beteiligten an Frau Brucherseifer, Herrn Christmann und Frau Alpert. Sie haben nämlich das gesamte Event mit viel Arbeit vorbereitet und haben die Spielführung übernommen. Zusammengefasst war es ein großartiges Event, das für viel Teambuilding und Stärkung der Klassengemeinschaft gesorgt hat. So konnten alle nach einem Gruppenfoto ihre Identität ablegen und entspannt in das Wochenende starten.
Clemens Dix, HBF PV22
Am Donnerstag, 25. Mai 2023 war es wieder so weit: Der 13. dm Firmenlauf startete in Bad Kreuznach. Um Punkt 18:30 Uhr ging es los: 4.727 Teilnehmer aus über 200 Firmen starteten. Mit dabei war auch ein Läufer-Team der BBS Wirtschaft Bad Kreuznach, welches aus Manuela Dörner, Jens Cevirmeci, Timm Niklas, Bernd Metz, Florian Hedderich und Marius Schneider bestand.
Bei super Wetter wurde die 5 km lange Strecke von allen Teammitgliedern erfolgreich gemeistert. Am Ende landete die BBS Wirtschaft mit einer sensationellen Zeit von 1:05:22 sogar auf dem 5. Platz in der Mixed-Mannschaftswertung.
Wir gratulieren zu dieser starken Leistung und danken für die tolle Repräsentation unserer Schule.
Quelle: Öffentlicher Anzeiger 28.04.2023
LinK: https://www.rhein-zeitung.de/region/aus-den-lokalredaktionen/oeffentlicher-anzeiger_artikel,-auftakt-von-politik-pur-in-bad-kreuznach-schueler-fuehlten-landraetin-und-dem-ob-auf-den-zahn-_arid,2529631.html
ABIOS AMIGOS (Abiturmotto 2003)
Sind wirklich bereits 20 Jahre vorbei?
Der Abiturjahrgang von 2003 kam am Samstag den 15.03.2023 nach 20 Jahren zu einem Wiedersehen an der BBSW Bad Kreuznach zusammen.
Die BGyW00b dufte dabei die aktuellen Räumlichkeiten der Schule besichtigen und ausgiebig in Erinnerungen schwelgen.
Im Anschluss an den Rundgang wurde das archivierte Abitur von 2003 (Leistungskurse: Deutsch, Mathematik und Betriebswirtschaftslehre) an die ehemaligen Schülerinnen und Schüler ausgegeben.
Nach dem „offiziellen“ Teil ging es im Anschluss in das Weingut Kaul nach Hackenheim. Dort konnte man den Abend bei anregenden Gesprächen, leckeren Essen und dem ein oder anderen Glas Wein in netter Atmosphäre ausklinken lassen.
Von Katja Hoffmann, HBF PV 21
Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz. Am Dienstag, den 14. März 2023 besuchte die Polizeiklasse der Bad Kreuznacher Höheren Berufsfachschule zum ersten Mal den Campus der HdP.
Dafür reisten die Schülerinnen und Schüler mit einigen ihrer Lehrkräfte in einem Reisebus der Polizei an. Dieser Campustag fand erstmalig seit der Coronapandemie statt und die Schülerinnen und Schüler erwartete ein interessantes Programm und einen umfangreichen Einblick in das bevorstehende Studium.
Die Polizeiklasse wurde gemeinsam in dem Seminarpavillon begrüßt und ihnen wurde der Ablauf des Studiums vorgestellt. Dabei erfuhren sie u.a., welche Schwerpunkte sie in den einzelnen Modulen erwartet und in welcher Form sie praktisch geschult werden. Das polizeiliche Grund-lagentraining wurde ihnen anhand eines spannenden Kurzfilms präsentiert, indem die aufregendsten Szenen von Studenten gezeigt wurden. Im Rahmen dieser Vorstellung hatte die Klasse die Möglichkeit, sich bei zwei Studenten über das Leben auf dem Campus zu erkunden sowie grundlegende Fragen zu stellen.
Im Anschluss wurde den angehenden Polizisten/innen der Sport-Parcour vorgestellt, den alle im Laufe des Studium durchlaufen müssen.
Dabei wurde ihnen ermöglicht, einzelne Stationen des Parcours zu üben. Auch hier war es ihnen möglich, die Sportlehrer nach den besten Ausführungen zu fragen und sich einige Tipps für das im Oktober anstehende Studium mitzunehmen.
Nach einer Mittagspause in der Mensa wurde ihnen ein Vortrag über Polizeicourage präsentiert. Dieser Vortrag dient dazu, dass angehende Polizeibeamte und Polizeibeamtinnen in ihrer dienstlichen und privaten Kommunikation reflektiert und besonnen vorgehen.
Im Anschluss erfolgte eine Rundführung auf dem Campus, sowie das Vorstellen einer beziehbaren Wohnung, um einen gesamten Überblick über die Aus- und Fortbildungsstätte herzustellen.
Der gesamte Campustag wurde von der Pressestelle der HdP begleitet und ein Kurzfilm erstellt. Die Polizeiklasse erhielt einen umfangreichen und interessanten Einblick in das Studium bei der HdP Rheinland-Pfalz und können eine solche Veranstaltung für nachfolgende Klassen weiterempfehlen.
Am 17.03.23 besuchten mit Bettina Brück, Staatssekretärin für Bildung in Rheinland-Pfalz, Michael Simon, Mitglied des rheinland-pfälzischen Landtages, und Evelyne Kerner, oberste Schulaufsicht im Bezirk Koblenz, gleich drei hochrangige Gäste die Berufsbildende Schule Wirtschaft in Bad Kreuznach.
Zusammen mit dem Schulleitungsteam sowie der Vorsitzenden des Örtlichen Personalrats und weiteren Lehrkräften wurden wichtige bildungspolitische Themen wie der Fachkräftemangel, die Ausgestaltung des Erasmus-Programms oder die Strategie des Landes zur Lehrkräftegewinnung diskutiert.
Als Europaschule des Landes Rheinland-Pfalz und Modellschule für Partizipation und Demokratie erhielt die BBS Wirtschaft bei dieser Gelegenheit durchweg positive Resonanz für die vorgestellten Erasmus- und Demokratieprojekte. Diese motivierende Rückmeldung bestärkte die Schulgemeinschaft in ihren Bemühungen, den Schülerinnen und Schülern weiterhin individuelle Erfahrungen in diesen wichtigen Bereichen zu ermöglichen.
Als BBS Wirtschaft Bad Kreuznach stehen wir für eine moderne und praxisorientierte Ausbildung, die unsere Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen einer sich verändernden Arbeitswelt vorbereitet. Ein besonderes Anliegen des Schulleiters Stachowitz war es daher, den Gästen die Notwendigkeit der Aufwertung der berufsbildenden Schule zu verdeutlichen, um die gesellschaftlich notwendige Gleichwertigkeit zwischen berufsbildendem und allgemeinbildendem Schulsystem zu realisieren. Als Schulgemeinschaft sind wir davon überzeugt, dass eine starke (Berufs-) Schulausbildung der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft unserer Schülerinnen und Schüler ist. Daher setzen wir uns dafür ein, unsere Bildungseinrichtung kontinuierlich zu verbessern und weiterzuentwickeln.
Wir möchten uns bei allen Gästen für ihren Besuch und die interessanten Gespräche bedanken und freuen uns darauf, auch zukünftig mit unseren Partnern aus Politik und Wirtschaft eng zusammenzuarbeiten.
IV-Leistungskurs der BBS Wirtschaft Bad Kreuznach erschafft eigene Projekte
Im aktuellen Schuljahr 13/2 des IV-Leistungskurses an der BBS Wirtschaft Bad Kreuznach bekamen die Schüler die spannende Aufgabe, eigene Projekte im Fachbereich Informatik zu kreieren. Dabei hatten die Schüler die Freiheit, sich ihr eigenes Thema auszusuchen, solange es im Bereich der Informatik lag und selbst bewerkstelligt werden konnte. Zwei Schüler, David G. und Lenas G., entschieden sich für das Teilgebiet der Programmierung und nahmen sich die Aufgabe vor, ein eigenes Spiel zu entwickeln. Mit großer Begeisterung widmeten sie sich der Herausforderung und begannen mit der Umsetzung ihres Projekts. Die Schüler setzten ihr Wissen und ihre Fähigkeiten ein, um eine benutzerfreundliche Oberfläche und eine interaktive Spielerfahrung zu schaffen. Mit viel Geduld und Engagement entwickelten sie ihr eigenes Spiel und schafften es, eine einzigartige Gaming-Erfahrung zu kreieren.
Der IV-Leistungskurs an der BBS Wirtschaft Bad Kreuznach bietet den Schülern die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und ihr Wissen im Bereich der Informatik zu vertiefen und kreative Projekte zu kreieren. Durch die Umsetzung ihrer eigenen Projekte können die Schüler ihre Kreativität und Innovationsfähigkeit unter Beweis stellen und sich auf die Anforderungen der Arbeitswelt vorbereiten. Die Arbeit an solchen Projekten fördert die Selbstständigkeit und Eigenverantwortung der Schüler und gibt ihnen die Möglichkeit, ihre individuellen Interessen und Talente zu entdecken und auszubauen. Es ist schön zu sehen, wie Schülerinnen und Schüler ihre Leidenschaft für Informatik entdecken und ihre eigenen Ideen in die Tat umsetzen können. Dies zeigt, wie wichtig es ist, den Schülern Raum für Kreativität und individuelle Entfaltung zu geben, um sie auf ihre zukünftigen Herausforderungen vorzubereiten.
(Lenas G. & David G. Berufliches Gymnasium Wirtschaft)
Von Katja Hoffmann
Polizeipräsidium Mainz. Am Mittwoch, den 8. März 2023, besuchte die Polizeiklasse der Bad Kreuznacher Höheren Berufsfachschule an der Berufsbildenden Schule Wirtschaft Bad Kreuznach, mit Begleitung der Lehrkraft Andrea Alpert, das Polizeipräsidium Mainz. Für einen Einblick in einen Teil der umfangreichen Polizeiarbeit, stellte sich das Referat SB15 mit der polizeilichen Prävention und Ihren Aufgabengebieten vor.
Die Schülerinnen und Schüler wurden gemeinsam begrüßt und das Referat SB15 stellte sich vor. Zu Beginn erhielten sie einen Überblick über die polizeiliche Opferschutzhilfe. Dafür stellte die Opferschutzbeauftragte des PP Mainz u.a. die Ziele einer solchen Prävention sowie verschiedene Beratungsinhalte vor.
Im Anschluss wurde den Schülerinnen und Schülern einen Einblick über die häufigsten Betrugsmaschen am Telefon verschafft. Dabei wurde ihnen erklärt, welche Personengruppen besonders gefährdet sind und aus welchen Gründen sie immer wieder aufs Neue funktionieren. Der allseits bekannte Enkeltrick, der falsche Polizeibeamte, Gewinnversprechungen und noch einige weitere Maschen, wurden an diesem Präventionstag thematisiert.
Innerhalb dieser Präsentationen hatte die Polizeiklasse die Möglichkeit, mehrere Fragen zu diesem polizeilichen Aufgabengebiet zu stellen.
Nach einer kurzen Mittagspause, teilte die Klasse sich in zwei Gruppen auf und jede Hälfte durfte jeweils an einem Rundgang durch die Führungszentrale teilnehmen. Dabei wurde ihnen erklärt, dass alle Notrufe in dieser Zentrale eingehen und die Kolleginnen und Kollegen das weitere Vorgehen für die jeweiligen Dienststellen dort organisieren. Auch bei dieser Führung bekamen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, allgemeine oder auch spezifische Fragen zu stellen.
Währenddessen erhielt die jeweils andere Hälfte einen Vortrag über den ebenfalls wichtigen Einbruchschutz. Hierbei thematisierte der Kollege des Einbruchschutzes die häufigsten Schwachstellen einer Wohnung und gab Möglichkeiten an die Hand, wie man diese behebt und man somit sein Zuhause einbruchssicherer macht.
Besonders um zu zeigen, wie schnell sich ein Einbrecher durch ein geschlossenes Fenster Zugang in eine Wohnung verschaffen kann, durften die Schülerinnen und Schüler das Aufbrechen eines Fensters selbst ausprobieren. Im Anschluss wurde dieselbe Vorgehensweise an einem einbruchssicheren Fenster vorgeführt, womit die Wichtigkeit des Einbruchsschutzes deutlich wurde.
Die Klasse erhielt einen umfangreichen und interessanten Einblick in die Präventionsarbeit und können eine solche Veranstaltung unbedingt für nachfolgende Polizeiklassen weiterempfehlen.
Als Modelschule für Partizipation und Demokratie haben wir es uns zum Ziel gesetzt, partizipative Formen einer demokratischen Lern- und Schulkultur zu erproben. Hierzu gehört besonders, die Meinung der Schülerinnen und Schüler zu erfragen und ihnen Beteiligungsmöglichkeiten zu bieten. Sie sollen die Chance haben, ihre Sichtweisen, Anliegen und Erfahrungen einzubringen. In diesem Zusammenhang hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, an einer Umfrage zur Parkplatzsituation und an einer Umfrage zu AGs teilzunehmen. Anbei die Auswertung der Umfrageergebnisse.
Wie man den Ergebnissen entnehmen kann, gab es einigen Unmut bezüglich der Parksituation, aber auch einige Wünsche bezüglich anderer Bereiche.
Frau OStR´Bardkus-Börder hat sich daraufhin dafür eingesetzt, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Anliegen direkt der Landrätin Frau Bettina Dickes und dem Oberbürgermeister Herrn Emanuel Letz vortragen können, welche zu diesem Zweck am 26. April 2023 unsere BBS besuchen und den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort stehen.
Diese lernen dabei, sich erfolgreich an demokratischen Prozessen zu beteiligen und ein demokratisches Zusammenleben zu gestalten.
Heute hatten wir (BGyW 22b, Berufliche Gymnasium Wirtschaft Bad Kreuznach) bei Herrn OStR Niklas die Möglichkeit im Themengebiet „Algorithmen und Datenstrukturen“ eine Drohne im Unterricht einzusetzen. Unsere Klasse bekam in der Doppenstunde über eine App, welche auf den Schul-iPads bereits vorinstalliert war, die Chance einen aktivierenden Zugang zum Themengebiet zu erlangen. Mit der App auf dem iPad war es möglich die Drohne zu steuern. Weiterhin konnte man sich über die TelloEdu-App zahlreichen Herausforderungen auf einer spannenden Mission stellen. Zum Abschluss der Doppelstunde konnte dann noch ein kleiner Rundflug im Klassenraum realisier werden.
(Aaliyah T., Aliyah S. und Leon P.)
Es ist der 2. Januar 1945, als die Stadt in Schutt und Asche versinkt beim schwersten Luftangriff – 141 Menschen sterben alleine an diesem Tag.
78 Jahre nach diesem schrecklichen Kriegsereignis in Bad Kreuznach, machte sich ein Gemeinschaftskunde-Kurs des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft gemeinsam mit dem Geschichtsexperten Dr. Michael Vesper auf den Weg, um mehr über die historische Entwicklung der Stadt zu erfahren.
Eigentlich als Parcours-Ritt durch die Stadtentwicklung von den Römern über die Bäderkultur bis zum modernen Mittelzentrum gedacht, entwickelte die Führung eine beachtliche Dynamik und einen Aktualitätsbezug durch den von Dr. Vesper initiierten „Überraschungsbesuch“ im Luftschutzkeller unter dem Kauzenberg. Schülerinnen und Schüler stiegen voller Begeisterung für das abenteuerliche Entdecken in den Keller hinab, bestaunten die ersten Funde wie Militärhelme und Gasmasken, um dann voller historischer Entdeckerlust durch das kleine freigeschlagene Loch über Schutt und Staub in den eigentlichen Luftschutzkeller vorzudringen. Dort angelangt, war das Erstaunen über die Weitläufigkeit der Anlage groß, plastisch wurde den Jugendlichen klar, was es bedeutet, unter solchen Bedingungen in Enge und Feuchte und ohne Toiletten gemeinsam das Ende eines Bombenangriffes abzuwarten, um dann irgendwann wieder aus dem Bunker auszusteigen, ohne zu wissen, ob Haus und Wohnung noch stehen. Stolz über kleine Funde wie eine verrostete Konservendose und mit vielen Handyphotos krochen die Schüler und Schülerinnen verdreckt und zum Teil mit zerschlissenen Hosen wieder durch die Wandluke zurück in den Vorraum. So sensibilisiert für das Leben im zweiten Weltkrieg, lauschten sie interessiert den Ausführungen von Dr. Vesper und Hajo Langer, einem der Initiatoren des Projektes, und stellten eine Reihe von Fragen zur Alltagsgeschichte. Als Hajo Langer berichtete, dass Mithelfende gesucht werden, sagte die Klasse spontan und begeistert zu.
Der abenteuerliche Besuch im Luftschutzkeller erwies sich im wahrsten Sinne des Wortes als emotionaler Türöffner, um Geschichte erlebbar zu machen und auch für die Aktualität dessen, was beispielsweise die Menschen in der Ukraine derzeit erleben, zu sensibilisieren.
Die Kursleiterin, Daniela Bartkus-Börder, und die Klasse bedankten sich mit Beifall und Unterschriften im Gästebuch für diese beeindruckende Exkursion. Alle Beteiligten wünschen sich, dass der Ausbau in Richtung eines „Luftschutzkeller-Museums“ sowohl von Stadt als auch von Privatinitiativen unterstützt werden möge, denn es stellt eine einzigartige Möglichkeit dar, Geschichte erlebbar zu machen – sowohl pädagogisch als auch touristisch.
Für viele SchülerInnen war es in den letzten beiden Corona-Jahren schwer, sich auf dem Arbeitsmarkt zu orientieren. Nicht nur, dass die Angebote der Betriebe für Ausbildungsplätze geringer waren, es fanden auch keine Berufsmessen statt und Bewerbungsgespräche waren oft nicht in direktem Kontakt möglich. Zwar boten digitale Plattformen und Videokonferenzen neue Wege des Bewerbungsgespräches – doch diese Neuerungen waren nicht allen vertraut und stellten oftmals eine Hürde dar.
Nicht zuletzt aus diesen Gründen gingen die Berufskoordinatoren der BBS Wirtschaft OStR Timo Beiser und OStR Dr. Sven Bermel einen neuen Weg und luden die Betriebe an die Schule ein.
Das Hauptanliegen dabei war es, die SchülerInnen mit den Betrieben zusammenzubringen und einen direkten Kontakt und Austausch zu ermöglichen.
Dabei hatten die beiden Lehrer nicht nur die Aufgabe, zahlreiche Betriebe anzuschreiben und einzuladen, sondern sie mussten sich auch der Herausforderung stellen, die Koordination der benötigten Räume und Betriebe zu bewältigen mit denen sie in ständigem Austausch standen.
Zudem mussten Laufzettel erstellt und Informationen an SchülerInnen und KollegInnen herausgegeben werden um den reibungslosen Ablauf der Messe während des normalen Schulbetriebes zu gewährleisten.
Doch letztlich lohnte sich die gute Planung und Vorarbeit: Zahlreiche namhafte Betriebe aus der Region kamen an die BBS und präsentierten sich mit tollen Messeständen. Hier erhielten die interessierten SchülerInnen nicht nur in direktem Austausch wichtige Informationen zu den verschiedenen Firmen, Unternehmen und Dienstleistern, sondern konnten u.a. auch mit Auszubildenden reden, die in diesen Betrieben die duale Ausbildung in Kooperation mit der BBS bereits angefangen haben. Viele Betriebe boten neben den üblichen Flyern auch kleine Give-aways an und gaben die Möglichkeit ihre Produkte kennenzulernen und Dinge auszuprobieren oder Arbeitsabläufe vor Ort zu erleben. Besonderes Highlight war der Messe-LKW der Bundeswehr, der im Innenhof besucht werden konnte.
Die SchülerInnen lobten den Tag durchweg als Erfolg und nutzen die Messe aktiv für Erstkontakte und Networking mit den Betrieben. An allen Messeständen herrschte reges Treiben und fanden zahlreiche konstruktive Gespräche statt. Einzelne SchülerInnen nutzen auch die Chance sich persönlich bei favorisierten Betrieben vorzustellen und gleich vor Ort ihre Bewerbungsunterlagen abzugeben.
Besonderer Gast der Messe war Dr. Helmut Martin, Landtagsabgeordneter der CDU in Rheinland-Pfalz und Leiter Zukunftsfeld Wirtschaft und Arbeit. Er hatte sich zuvor in einer Podiumsdiskussion mit SchülerInnen der BBS getroffen und besuchte im Anschluss alle Messestände. Dabei nutze er die Chance mit den SchülerInnen und BetriebsvertreterInnen in Austausch zu treten und nicht zuletzt deren Anliegen den Wirtschaftsstandort Bad Kreuznach betreffend zu erfragen. Zum Ende seines Besuches lobte er die gute Organisation der Veranstaltung uns zeigte sich begeistert von dem umfangreichen Angebot. Für sich selbst habe er „zahlreiche gute Impulse“ mitnehmen können und „einen interessanten und kurzweiligen“ Vormittag erlebt.
Diese Rückmeldung sowie das durchweg positive Feedback aus der Schülerschaft und auch von den teilnehmenden Betrieben, sprechen in den Augen der beiden Berufskoordinatoren dafür, einen solchen Berufsorientierungstag an der BBS Wirtschaft in naher Zukunft zu wiederholen. Erste Anfragen von Seiten interessierter Betriebe liegen schon vor und die BBS Wirtschaft freut sich auf einen weiterhin regen Austausch und eine gute Zusammenarbeit mit den Betrieben.
Durch großes Engagement konnte die Klasse BF122a bei ihrer diesjährigen Spendenaktion zugunsten des Treffpunkt Reling e.V. den stolzen Betrag in Höhe von 237,62 Euro erlösen.
Dafür sammelten die Schülerinnen und Schüler sowohl Geld- als auch Sachspenden (in Form von Lebensmitteln) und verkauften in den Pausen alkoholfreien Punsch. Der Geldbetrag wurde im Anschluss in Lebensmittel umgesetzt und diese am Donnerstag, den 02.02.2023, an die Leiterin des Treffpunkt Reling e.V., Frau Essler, übergeben. Sie bedankte sich von Herzen bei den Schülerinnen und Schülern für ihren Einsatz und die vielen Lebensmittel, die nun an Bedürftige weitergegeben werden können. Frau Essler betonte dabei die sprunghaft angestiegene Zahl an Bedürftigen, die die Tafel Bad Kreuznach aufsuchen. Dies sei eine unmittelbare Folge sowohl des Ukraine-Kriegs als auch der in der Breite gestiegenen Verbraucherpreise. Wer sich näher über die Arbeit des Treffpunkt Reling informieren möchte, kann das auf dessen Homepage tun:
Im Anschluss an die Weihnachtsferien sind wir, die HBF PV22, mit dreizehn Schülerinnen und Schülern und drei Lehrkräften, darunter Frau Dörner, Herr Baumann und Herr Barth, nach Seefeld in Tirol gefahren.
Am 3. Januar 2023 haben wir uns alle um 07:15 Uhr am Bad Kreuznacher Bahnhof getroffen. Von dort aus sind wir mit dem Zug Richtung Seefeld aufgebrochen. Nach Ankunft im Hotel „Hotel Krone“ kamen Mitarbeiter eines Sportfachgeschäftes, welche uns die Ausrüstungen für die nächsten drei Skitage aushändigten. Im Anschluss gab es unser erstes wohlverdientes Abendessen.
Danach sind wir alle, noch von den neuen Eindrücken überrumpelt, ins Bett gegangen, aber nicht ohne davor noch kurz den Abend zusammen ausklingen zu lassen.
Am nächsten Morgen sind wir nach einem kurzen Frühstück in die Skisachen geschlüpft und mit dem Bus zum Skigebiet „Rosshütte“ gefahren. Dort angekommen, haben wir uns in Gruppen aufgeteilt, da jeder andere Voraussetzungen mitbrachte. So ging es dann auf die Pisten. Anfänglich waren noch einige Unsicherheiten zu erkennen, dennoch hat der Tag allen Spaß gemacht. Die Bedingungen waren zwar nicht optimal, gleichzeitig sind wir aber alle heil die Abfahrten runtergekommen. Nach einer gemeinsamen Mittagspause an der Talstation ging es dann wieder weiter in den Gruppen. Die blaue, die rote und die schwarze Gruppe, welche abwechselnd von dem Lehrertrio geführt wurden. So ging dann der erste Skitag zu Ende und alle sind mit dem prallgefüllten Skibus wieder ins Tal nach Seefeld gefahren. Nach einer kurzen Pause und einer Dusche ging es anschließend in die Stadt, um ein paar Besorgungen für den Abend zu machen. So konnten wir diesen Abend alle zusammen genießen und gingen erschöpft ins Bett.
Am zweiten Tag waren wir morgens Skifahren, doch durch das warme Wetter waren die Pisten am Nachmittag nicht mehr die besten und ein Teil der Klasse hat als Alternative das „Olympiabad” in Seefeld besucht. Der andere Teil der Klasse hat in der Zeit ein Video über die Skifahrt zusammengeschnitten, in dem die Highlights der Klassenfahrt zu sehen sind, um im Nachhinein diese tollen gemeinsamen Erlebnisse Revue passieren zu lassen. Als dann alle wieder vereint im Hotel waren, sind wir gemeinsam in die Stadt gefahren, um einkaufen zu gehen. Wieder zurück, gab es auch schon Abendessen. Danach ging es wieder für einen Teil ans Schneiden der Highlights und der andere Teil vergnügte sich auf dem Seefelder Weihnachtsmarkt.
Der dritte Tag startete wieder mit Frühstück und dem anschließenden Fertigmachen für die Skipiste. Der Skitag verlief reibungslos und war rundum gelungen.
Wir als HBF PV22 bedanken uns für die tolle Klassenfahrt, welche uns ermöglicht wurde.
Im Foyer der BBS Wirtschaft:
Wanderausstellung im Kontext des 9. November
Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Sie muss fortwährend neu gelernt und erarbeitet werden.
Die Wanderausstellung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt die Bedeutung der Demokratie für die Gesellschaft auf und thematisiert die Gefahren, die vom Rechtsextremismus ausgehen.
Rechtsextremismus hat viele Facetten, vom Vorurteil bis zur Gewalttat. Gerade in Schule mit einer bunten Schar von Nationalitäten in Schüler- und Lehrerschaft gilt es, für die Gefahren und Verführungen der – ismen von Rassismus bis Sozial-Darwinismus zu sensibilisieren und die Grundlage für ein harmonisches und freundschaftliches Miteinander der Kulturen und Sprachgemeinschaften zu legen.
Dauer: 8.11. – 22.11.2022
Beim Aufbau: Lehrkräfte (Herr Paul, Herr Degirmenci) und Julian Rückert (BGY 21)
BBS Wirtschaft Bad Kreuznach ist dabei!
Eine von vier landesweiten berufsbildenden Modellschulen für Demokratie und Partizipation
Die Berufsbildende Schule Wirtschaft freut sich über die erfolgreiche Bewerbung und forciert ihre Bemühungen um eine demokratische Schul- und Lernkultur. Im Frühjahr des Jahres erfolgten ein Fachkonferenzbeschluss und erste Schritte zum weiteren Ausbau der Demokratiebildung in allen Schulformen der BBS.
Die Schule baut auf bestehenden Aktionsfeldern auf, so existieren beispielsweise durch den Status als Europa-Schule bereits vielfältige internationale Kontakte. Soziale Projekte, Kontakte zu lokalen Organisationen gehören bereits zum Standard der Schule. In Zukunft sollen noch mehr Expert/innen und Politiker/innen in unmittelbaren Kontakt mit der Schülerschaft gebracht werden und auch außerschulische Lernorte integriert werden. Im Sinne einer Demokratiekultur an der Schule gilt es, politische und gesellschaftliche Fragestellungen in den Fokus des gesamten Unterrichts zu nehmen. In der gegenwärtigen krisengeschüttelten Welt muss es Raum geben, die Fragen der Zeit vom Klimawandel bis zum Ukraine-Krieg, der Energiekrise und der Digitalisierung zu thematisieren und einzuordnen. Schule als Ganzes steht hier in der Pflicht und pädagogischen Verantwortung.
Daneben sollte es Ziel sein, eine demokratische Lernkultur zu entwickeln, die auf den Prinzipien des gegenseitigen Respektes, der Transparenz und der Partizipation beruht. In diesem Kontext wird überlegt, inwieweit digitale Tools diesen Prozess unterstützen können.
Timm Niklas und Daniela Bartkus-Börder haben für die BBS Wirtschaft an der Auftaktveranstaltung des Modellprozesses in Ludwigshafen teilgenommen. Erste Kontakte zu anderen Schulen, dem pädagogischem Landesinstitut und dem Bildungsministerium konnten dort geknüpft werden, um einen Austausch über Ideen und Kooperationspartner zu initiieren.
„Demokratie ist nicht selbstverständlich“, so lautete das Credo der Schirmherrin Malu Dreyer, sie müsse jeden Tag erneuert und gelebt werden, denn Demokratie sei nicht nur eine Staatsform, sondern vor allem prägendes Merkmal unseres Zusammenlebens.
Veranstaltet wurde der Demokratie-Tag im Ingelheimer KING vom Bündnis „Demokratie gewinnt!“, das Malu Dreyer 2017 initiierte und dem über 75 staatliche und zivilgesellschaftliche Organisationen und Institutionen angehören. Gemeinsames Ziel ist es, das Engagement und die gesellschaftliche Teilhabe von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Neben der Ministerpräsidentin nahmen auch Landtagspräsident Hendrik Hering, Jugendministerin Katharina Binz und Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig am Demokratie-Tag teil und stellten sich den Fragen der über 500 Schüler und Schülerinnen.
Geleitet von der Überzeugung, dass demokratisches Handeln schon in der Schule grundgelegt werden muss, hat sich die BBS Wirtschaft erfolgreich um die Aufnahme in den Kreis der Modellschulen für Demokratie und Partizipation beworben. Erste konzeptionelle Ideen konnten in Form eines Workshops anderen Lehrkräften und Schülern und Schülerinnen dargestellt werden.
Kernpunkt der Überlegungen ist das Prinzip der Selbstwirksamkeit. Wenn es gelingt, Lernende in den Prozess der Unterrichts- und Schulgestaltung zu integrieren, transparent zu handeln und auf Augenhöhe zu behandeln, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Sinnhaftigkeit des gemeinsamen Lernprozesses akzeptiert wird und die Motivation des Sich-Einbringens steigt.
Um die Beteiligungsmöglichkeiten attraktiver zu gestalten, wurden im Workshop digitale Tools vorgestellt, die zur Interessens- und Vorkenntnisabfrage geeignet sind, aber auch um konkrete Abstimmungen für die Klassen- oder Schulgemeinschaft zu organisieren. Am Beispiel der Padlet-Arbeit konnte gezeigt werden, inwieweit sich die Lerngruppe auch in die Auswahl und Aufbereitung von Lerninhalten einbringen kann. Wo wünschen sich die Schüler/innen mehr Mitsprache und Beteiligung war eine der digitalen Abfragen? Die Vorschläge gingen vom Klausurkalender über die Organisation von schulischen Veranstaltungen bis hin zur Kleiderordnung. Mittels der zeitgleichen Lehrkräfte-Abfrage zeigte sich, dass die gesehenen Beteiligungsmöglichkeiten gar nicht so weit auseinanderlagen. Viele trauten den Schüler/innen mehr Partizipation in Unterrichtsgestaltung, aber auch Schulentwicklung zu.
Lebhafte Redebeträge von Orientierungs- bis Oberstufenschüler/innen, aber auch Lehrkräften, unterstützen die Kernthesen der beiden Referentinnen Debora Kieliszek und Daniela Bartkus-Börder, dass Schule mehr aktive Partizipation braucht und verträgt.
Insofern bestätigte sich das Motto des Workshops „Wir wollen mitmachen! Digitale Tools in Unterricht und Schule.“ auf überzeugende Weise.
Am 12.05.2022 begrüßte Polizeipräsident Reiner Hamm 14 neue Schüler:innen der Höheren Berufsfachschule in Bad Kreuznach und überreichte ihnen gemeinsam mit dem Schulleiter Herrn Stachowitz und weiteren Vertretern der Polizei und der Schule die vorläufgen Zusagen für einen Studienplatz an der Hochschule der Polizei.
Herr Hamm bestärkte die 16-jährigen Schülerinnen und Schüler in ihrem Bestreben den Polizeiberuf zu ergreifen, indem er die gesellschaftliche Bedeutung und die mit dem Beruf bedingte Vielfältigkeit betonte.
Die Schüler:innen nahmen sichtlich beeindruckt von der feierlichen Atmosphäre die Einstellungszusagen entgegen und haben inzwischen bereits die ersten Stunden, sowohl in den Hauptfächern als auch in den Polizeifachgebieten, hinter sich gebracht.
Die Einzigartigkeit dieses an drei Standorten in Rheinland-Pfalz angebotenen zweijährigen Bildungsganges resultiert aus einer mit dem Beginn der Ausbildung erthaltenen Zusage eines Studienplatzes an der Hochschule der Polizei. Das Studium mündet nach weiteren drei Jahren in einer Graduierung zur Polizeikommissarin bzw. zum Polizeikommissar.
Durch diesen Bildungszweig wird in Rheinland-Pfalz seit dem Jahr 2008 auch Interessenten mit Sekundarabschluss I die Möglichkeit eröffnet, den Polizeiberuf zu ergreifen. Die Voraussetzungen zur Zulassung für diesen Bildungsgang werden wie auch bei anderen Bewerber:innen in einem polizeilichen Auswahlverfahren geprüft, welches seit dem Jahr 2008 bereits 9550 Bewerber durchlaufen haben.
Das Erfolgsmodell dieses Bildungsgangs zeigt sich auch in dem Interesse anderer Bundesländer, welche inzwischen ähnliche Bildungszweige anbieten bzw. dieses andenken. So empfing die BBS Wirtschaft in Bad Kreuznach am 20.09.2022 Mitglieder der CDU-Fraktion aus dem benachbarten Saarland, welche großes Interesse an dieser Schulform zeigten und auch in den Dialog mit den Schüler:innen der Oberstufe und Unterstufe traten. Sie wünschten allen Anwesenden viel Erfolg in der Ausbildung. Diesen Wünschen schließen wir uns an.
Glücklich und voller Zukunftspläne feierte die Klasse der Dualen Berufsoberschule 20 ihren Abschluss, die Fachhochschulreife. Die Schulgemeinschaft wünscht allen einen erfolgreichen weiteren Lebens- und Berufsweg. Die Duale Berufsoberschule führt parallel zu Ausbildung oder Beruf im Abendunterricht zum Fachabitur und damit zu Weiterentwicklungs-möglichkeiten durch Studium oder berufliche Weiterqualifikation.
Als Jahrgangsbester schloss in diesem Jahr Leon Kuss ab. Herzlichen Glückwunsch!
Im Namen der Berufsbildenden Schule Wirtschaft Bad Kreuznach gratulieren wir unseren Schülerinnen und Schüler des beruflichen Gymnasiums Wirtschaft zum erfolgreich absolvierten schulischen Teil der Fachhochschulreife.
Wir wünschen Ihnen hiermit viel Erfolg für die Zukunft!
Bei herrlichem Wetter nutzten die Verwaltungsfachangestellten der Berufsschule Bad Kreuznach die Chance den Stadtwald von Bad Kreuznach näher kennen zu lernen.
Im Anschluss ging es noch zu einem entspannten Picknick auf das Freizeitgelände.
In diesem Jahr konnte der Abiturball des Beruflichen Gymnasium Wirtschaft Bad Kreuznach erfreulicherweise wieder in gewohnter Atmosphäre im Bürgerhaus von Waldböckelheim stattfinden.
Im Namen der ganzen Schule gratulieren wir unseren Abiturientinnen und Abiturienten zum bestandenen Abitur und wünschen Ihnen viel Erfolg für die Zukunft!
Fotoanalyse: Joe Biden und Olaf Scholz beim G7-Gipfel auf Schloss Elmau
Mein erster Eindruck ist, dass beide im angesichts der Weite der Alpen in die Ferne schauen und auf die Probleme unserer Zeit blicken. Die Hand, die Biden dabei auf Scholz‘ Schulter legt, steht dafür, dass man das gemeinsam schon durchstehen werde.
Der G7-Gipfel steht für die Gruppe(G) der Sieben (7) bedeutendsten Industriestaaten in der westlichen Hemisphäre zu ihrem Gründungszeitpunkt 1975. Diese treffen sich zu den regelmäßigen sogenannten Gipfeltreffen und werden jeweils durch ihre Staats- und Regierungschefs vertreten. Der Zweck dieses informellen Zusammenschlusses ist es, gemeinsam die Probleme wirtschaftlicher und politischer Natur zu besprechen und zu erörtern. So ist aktuell die Reaktion auf den Russland-Ukraine Krieg in den Mittelpunkt der Beratungen gerückt. Hier steht die Frage der Reaktion auf die Gas- und Öl-Lieferungen als Hauptpunkt der Erörterungen, sowie andere russische Rohstoffe als weitere Punkte, im Vordergrund.
Als geschlossene Gemeinschaft auftretend, bilden die G7-Staaten eine stärkere Allianz als je zuvor. Zum einen als vereinte Unterstützer der Ukraine und zum anderen als Gegenpol zu Putins‘ Politik. Der von Russland geführte Angriffskrieg setzt die Welt nicht nur in Angst und Schrecken, sondern lässt die Nationen auch enger zusammenrücken. Was Putin vermutlich Kopfschmerzen macht, kursiert bei uns in den Medien als neue Ära der politischen Verflechtung und Zusammenarbeit. Mit „Uns eint der Blick auf die Welt, uns eint auch der Glaube an die Demokratie und die Rechtsstaatlichkeit“ beschreibt Scholz die Zusammenkunft.
In diesem Zusammenhang ist auf eine Fotografie in der Normalperspektive von Michael Kappeler der dpa einzugehen, die auf der Titelseite des Öffentlichen Anzeigers erschien (27. Juni 2022). Diese Aufnahme zeigt den US-Präsidenten Joe Biden auf der linken Seite und den Bundeskanzler Olaf Scholz auf der rechten Seite. Vor der Kulisse der bayrischen Alpen setzen sie ein starkes politisches Zeichen. Beide blicken in die Ferne, so wird schnell deutlich, dass sie eine Politik mit Weitblick verbindet, die auch die entfernte Zukunft überdauern soll. „Deutschland und die USA werden immer gemeinsam handeln, wenn es um Fragen der Sicherheit der Ukraine geht“ bekundete Scholz. Biden stimmte zu und hob zudem hervor, dass bis jetzt schon ein unglaublicher Job von ihm gemacht wurde.
In der heutigen Welt sehen wir uns immer mehr Problemen gegenüber, die alleine schier unlösbar erscheinen. Nur mit vereinten Kräften ist das Damoklesschwert über unseren Köpfen noch abzuwehren. Dabei sind die Gefahren komplett unterschiedlicher Natur und reichen von politischen Missständen bis zum Klimawandel und zur Ressourcenknappheit. Während einer Katastrophe brauchen Menschen etwas, auf das sie sich verlassen können. Dieses Bild zweier mächtiger Männer und Bidens‘ Hand auf Scholz‘ Schulter signalisiert Freundschaft und Geschlossenheit bei den zu treffenden Entscheidungen. In einer Zeit der Ungewissheit ist das gemeinsame Auftreten ein Symbol der Verlässlichkeit. Die klar herauszukristallisierende Absicht des Fotos ist es, den Zusammenhalt unserer westlichen Welt aufzuzeigen.
Während der Regierungszeit Trumps konnte man ein Auseinanderdriften des Westens beobachten. Unter Biden wird eine erneute Einheit zwischen USA und Deutschland deutlich. Doch auch angesichts dieser auf den ersten Blick positiv erscheinenden Entwicklung bleiben Fragen offen: Hält diese Einheit? Bleibt es bei diesem Symbol allein oder werden politische Taten folgen, die den Versprechungen der Solidarität angemessen sind?
Die Fotografie hat die Funktion eines Andenkens an den Besuch Bidens‘ in Deutschland. Der Abstand, der während der Amtszeit Trumps zu Europa und Deutschland entstanden ist, verkleinert sich und wir sind zumindest auf dem Papier wieder Verbündete wie es im Buche steht. Ob sich aus dieser engeren Allianz etwas Positives entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Beachtet man den idyllischen Charakter des Bildes, wirkt es eher beschönigend.
Nach meiner Analyse dieser Bildquelle bin ich der Überzeugung, dass hier eine freundschaftliche Situation der beiden Politiker gezeigt wird. Biden, der die Hand auf Scholz‘ Schulter legt, signalisiert ihm damit, dass sie zusammen die Stärke haben, die großen Probleme unserer Zeit anzupacken.
“Politik pur”: Bundestagsabgeordneter Dr. Joe Weingarten zum Gespräch mit Schüler/innen an der BBS Wirtschaft in Bad Kreuznach
Im Juni 2022 besuchte MdB Dr. Joe Weingarten Kurse der gymnasialen Oberstufe unserer Schule. Wir, die Schülerinnen und Schüler, haben gespannt auf diese Begegnung gewartet und sind voller Neugierde und Fragen in das Gespräch gestartet. Der Diplom- Verwaltungswissenschaftler Dr. Weingarten wurde am 17. März 1962 geboren und wuchs in Idar-Oberstein auf.
Zu Beginn berichtete er von seiner persönlichen und beruflichen Laufbahn. Was für ihn zähle, sei Spaß und Erfüllung in seinem Beruf zu haben. Der bisherige Höhepunkt seiner Laufbahn war sein Nachrücken für Andrea Nahles als Mitglied des Deutschen Bundestages im Jahre 2019. Bei der Bundestagswahl 2021 gewann er das Direktmandat in unserem Wahlkreis. Nun wirkt er im Verteidigungsausschuss, im Ausschuss für Kultur und Medien und weiteren Gremien mit. Der dreifache Familienvater pendelt dazu von seinem Heimatort nach Berlin.
Das Motto für das Gespräch lautete “Politik pur”. Es ging vor allem um den aktuellen Ukraine-Konflikt und die Rolle der Bundeswehr. Später tauschten wir unsere Meinungen auch über das Thema der allgemeinen Dienstpflicht aus sowie das Thema Berufsorientierung an Schulen. Durch diesen Austausch eigneten wir uns “ganz nebenbei” eine Menge neues Wissen an, wofür wir Schüler/innen sehr dankbar sind und das uns hilft, das Weltgeschehen besser zu verstehen.
Als kleine Geste spendierte uns Frau Bartkus-Börder, welche das Gespräch moderierte, ein Eis, worüber sich alle, insbesondere der leidenschaftliche Eisesser Dr. Weingarten, bei dem sonnigen Wetter sehr freuten. Sie meinte, bei heißen Themen gelte es, einen kühlen Kopf zu bewahren und ließ die Kühltasche kreisen.
Die Gesprächsrunde verlief in einer sehr entspannten, aufmerksamen und rücksichtsvollen Atmosphäre. Wir Schüler/innen fanden es hochinteressant, hautnahe Einblicke in Abläufe der politischen Entscheidungsfindung zu erhalten und die aktuellen Themen, die unsere Zukunft betreffen, aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen.
Unser Fazit:
Es war ein sehr gelungener Besuch, welchen wir sehr zu schätzen wissen. Es ist wichtig, Politik nahbar und begreifbar zu erleben. Nach einem großen Applaus schossen wir noch ein Gruppenfoto mit Dr. Joe Weingarten und verabschiedeten ihn herzlich.
Vielen Dank an Dr. Joe Weingarten und Frau Daniela Bartkus-Börder, dass wir diese wertvolle Erfahrung machen durften. Das war wirklich “Politik pur”!
Artikel von: Carina und Mareike Daut (BGY20a)
Auf den Fotos:
BGY20a und BGY21b, MdB Dr. Joe Weingarten, D. Bartkus-Börder, E. Glasser
Am Mittwoch, den 8. Juni 2022, besuchten die Schülerinnen und Schüler der BGyW21a des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft gemeinsam mit Herrn Schneider und Frau Kieliszek auf Einladung des Landtagsabgeordneten Markus Stein, der selbst einmal Schüler an unserer BBS war, den Landtag in Mainz.
Nach einem gemeinsamen leckeren Mittagessen im Landtagsrestaurant nahm sich Herr Stein Zeit für einen persönlichen Austausch mit den Schülerinnen und Schülern. Letztere nutzen die Gelegenheit und stellten dem Landtagsabgeordneten allerlei Fragen über seinen Alltag als Berufspolitiker, seinen Werdegang und Fragen zu der Vereinbarkeit von Familie und seinem doch sehr zeitintensiven Beruf.
Im Anschluss gab es eine kurze Einführung in die Strukturen des Landtags durch Herrn Schrader. Danach durften die Schülerinnen und Schüler die 24. Plenarsitzung besuchen. In einer spannenden Debatte ging es um eine der drängendsten sozialen Herausforderungen unserer Zeit: Die steigenden Energiepreise.
Ein ganz besonderes Highlight: Nach der ersten Debatte nahm sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer kurz Zeit für ein Foto mit den Schülerinnen und Schülern.
Wir bedanken uns bei Herrn Stein für diesen spannenden Einblick in unseren Landtag und auch bei Frau Daniela Bartkus-Börder, die den Kontakt hergestellt hat.
Am Donnerstag, 2. Juni 2022 war es wieder so weit: Der dm Firmenlauf Bad Kreuznach fand nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause endlich wieder als Live-Event statt. Um Punkt 18:30 Uhr ging es los: 3.178 Teilnehmer aus über 220 Firmen starteten. Mit dabei war auch ein Läufer-Team der BBS Wirtschaft Bad Kreuznach, welches aus Manuela Dörner, Jens Cevirmeci, Eberhard Glasser, Timm Niklas und Marius Schneider bestand.
Bei super Wetter wurde die 5 km lange Strecke von allen Teammitgliedern erfolgreich gemeistert. Am Ende landete die BBS Wirtschaft mit einer sensationellen Zeit von 1:08:16,20 sogar auf dem 4. Platz in der Mixed- Mannschaftswertung und verfehlte nur knapp einen Platz auf dem Siegertreppchen.
Wir gratulieren zu dieser starken Leistung und danken für die tolle Repräsentation unserer Schule. J
Am Dienstag, den 22.03.2022, war es endlich soweit: Trotz der coronabedingten Widrigkeiten konnte der Leistungskurs Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen der BGyW20b in Begleitung ihres Fachlehrers, Herrn StR Satter, zur Betriebserkundung bei der Stadtwerke Mainz AG aufbrechen.
Mitten im Industriegebiet von Mainz hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, das hiesige Müllheizkraftwerk zu besichtigen.
Die Schwerpunkte der Erkundung lagen einerseits auf den betriebswirtschaftlichen Aspekten des Betriebs eines Müllheizkraftwerks und andererseits auf Fragen rund um die Themen „Umweltschutz“ sowie „Energie- und Ressourcenverbrauch“.
Empfangen wurden die Schülerinnen und Schüler von Herrn Stephan, der bei der Stadtwerke Mainz AG als Fachkraft für die Öffentlichkeitsarbeit tätig ist. Bereits durch seine einleitende Präsentation über das Müllheizkraftwerk konnte die Gruppe bereits viele neue Erkenntnisse gewinnen. Etwa, dass jährlich ca. 350.000 Tonnen Müll „verheizt“ werden, was einer täglichen Anlieferung von 1.300 bis 1.700 Tonnen Abfall entspricht, der zu ca. 40% von privaten Haushalten und ca. 60% von Gewerbebetrieben verursacht wird. Dabei liegt der Heizwert des Mülls über dem von Braunkohle. Durch die Verbrennung von etwa 42 Tonnen Müll pro Stunde bei ca. 1.000 Grad Celsius können so ca. 150 Megawatt thermische Leistung und ca. 75 Megawatt elektrische Leistung erzeugt werden. Neben der Eigenstromerzeugung wird Energie für das Mainzer Fernwärmenetz eingespeist sowie durch die Dampfauskopplung das benachbarte Gas- und Dampfkraftwerk unterstützt.
Die anschließende Begehung des Werksgeländes führte die Schülerinnen und Schüler von der Anlieferung des Abfalls in der großen LKW-Halle direkt zu einer der drei Brennkammern, in die man aus unterschiedlichen Höhen hineinschauen konnte. Das Highlight der Führung war für viele aber die sogenannte Krankanzel: Eine Kabine mit verglastem Boden, von der aus zwei Mitarbeiter den Abfall aus dem Müllbunker mit riesigen Greifarmen in überdimensionierte Trichter füllen, sodass dieser nach und nach in das Feuer gelangt. Ebenso eindrücklich war letztlich die Leitwarte des Kraftwerks, von der aus mithilfe unzähliger Monitore alle Vorgänge gesteuert und überwacht werden.
Sichtlich überrascht waren die Jugendlichen zudem von der Verwertung der Reststoffe, die nach der Verbrennung übrig bleiben. Da der Müll nicht vollständig verbrennt, bleibt eine Schlacke als Rest, die aufgrund ihrer Unbedenklichkeit für die Umwelt beispielsweise als Füllmaterial im Straßenbau verwendet wird. Ein Problem stellen die Abgase dar, die bei der Verbrennung entstehen. Diese sind hochgiftig und müssen in einem vierstufigen Verfahren aufwändig gereinigt werden, sodass am Ende aus den Schornsteinen fast nur noch Wasserdampf herauskommt. Der anfallende Abgasreinigungsstaub wird anschließend mit Wasser vermischt, woraufhin er aushärtet und in der Verfüllung von Hohlräumen, beispielsweise in Salzbergwerken, Verwendung findet.
Zum Schluss bedankten sich sowohl die Schülerinnen und Schüler für die vielen interessanten Einblicke als auch Herr Stephan bei der aufmerksamen und motivierten Lerngruppe. Gleichzeitig nutzte er die Gelegenheit, für die Stadtwerke Mainz AG als Arbeitgeber (https://www.kmw-ag.de/karriere/) zu werben.
Wie jedes Jahr stehen SchülerInnen der Berufsfachschule 2 (BF2) der Berufsbildenden Schule Wirtschaft in Bad Kreuznach vor der Frage, welche Möglichkeiten die Berufswelt für sie bereithält. Oft hörten die Klassenlehrer Herr Glasser und Frau Keiner in den letzten Beratungsgesprächen der zukünftigen Realschulabsolventen nur sehr einfältige Ideen bezüglich der beruflichen Perspektiven. Dies ist leider auch der Corona-Pandemie geschuldet, da die Möglichkeiten für Praktika häufig entfallen sind. So entstand der Gedanke, in Kleingruppen Tagespraktika bei verschiedenen Firmen der Region zu suchen, die sich einen Tag Zeit für die SchülerInnen nehmen und deren Horizont in Bezug auf mögliche Ausbildungsberufe und berufliche Erfahrungen erweitern.
So durften einige Lernende dieser Klassenstufe in die verschiedenen Berufe bei Custom Chrome Europe hinein schnuppern, Europas führendem Zubehörmarkt für Harley-Davidson Teile. Sie erhielten dort sogar die Chance an einer bezahlten Inventur „in einer sehr netten Arbeitsatmosphäre“ (Deniz B.) teilzunehmen. Eine weitere Gruppe konnte Berufserfahrungen im Kindergarten Wissbergzwerge in Gau-Weinheim sammeln und wurde dort voll in den Tagesablauf rund um die Kinderbetreuung integriert. Am Stephanshof in Wörrstadt arbeiteten die SchülerInnen aktiv und selbständig, wie Dilara P. stolz berichtete bei der Pferdepflege, Pferdeversorgung und beim Reitunterricht mit. Selina Z., Praktikantin bei der bekannten Drogeriemarktkette DM, beschreibt ihren Tag als wichtige Erfahrung, bei welcher man sehen kann, „wie das Leben mit Arbeit tatsächlich ist“.
Ein weiteres Highlight war die Fahrt zum Unternehmen Apleona HSG BS GmbH in Frankfurt am Main. Hier ermöglichten ihnen der Head of Operations Andreas Keiner und der Ausbilder Maikel Fuhrmann erste praktische Einblicke in die Ausbildungsberufe des Elektrikers und des Anlagenmechanikers. Über verschiedenste berufsweltnahe Übungen, wie das Einhanfen von Gewinden, das Zubiegen von Rohren oder das selbständige Erstellen von Stromkreisläufen, wurden die SchülerInnen aktiv in die Praxis der Berufe eingeführt und konnte sich selbst erproben und ihre Talente austesten. Alina W. war positiv überrascht über die außerordentlich großen Anlagen, wie Kälteanlagen oder die riesigen Dieseltanks zur Versorgung des Notstromaggregates in den oberen Etagen der Taunusanlage. Krönender Abschluss war der atemberaubende Ausblick vom Dach des Hochhauses, von wo aus die SchülerInnen den ungewöhnlichen Arbeitsplatz eines Glasreinigers auf sich wirken ließen und im wahrsten Sinne des Wortes eine ganz neue "berufliche Perspektive" erfahren konnten.
Wichtiger Teil dieser praktischen Reihe zur Berufswelt war auch, dass alle Einzelgruppen die besuchten Betriebe und die gesammelten Erfahrungen anhand von Präsentationen den anderen MitschülerInnen vorstellten. Somit konnten die zukünftigen Realschulabsolventen innerhalb der Klasse ihre Erlebnisse teilen und sich untereinander austauschen.
All diese besonderen Erfahrungen für die SchülerInnen der BF2 wären nicht möglich gewesen, ohne die Aufgeschlossenheit der genannten Unternehmen oder die Unterstützung der Schulleitung und des Fördervereins der Berufsbildenden Schule Wirtschaft Bad Kreuznach.
Am 03.03.2022 übergaben die Schülerinnen und Schüler der Klasse BF121a gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer Gregor Satter Lebensmittel an die Leiterin des Treffpunkt Reling Bad Kreuznach e.V. Der Treffpunkt Reling Bad Kreuznach e.V. vereint die Angebote der Tafel Bad Kreuznach sowie eines Tagesaufenthalts für Obdachlose unter einem Dach.
Um die Lebensmittel finanzieren zu können, organisierte die Klasse vor Weihnachten 2021 unter der Leitung ihres Klassenlehrers eine Spendenaktion. Hierfür verkauften die Jugendlichen „gemischte Tüten“ mit Süßigkeiten und sammelten Sachspenden in Form von Lebensmitteln. Auf diese Weise kamen neben zahlreichen Sachspenden auch noch insgesamt 140,61 Euro zusammen.
Frau Essler und Herr Satter dankten den Schülerinnen und Schülern für ihr soziales Engagement und sprachen Ihnen ihre Anerkennung aus. Dieses Engagement für seine Mitmenschen werde vor dem Hintergrund der immer größer werdenden Anzahl hilfsbedürftiger Menschen in der Stadt sowie dem Landkreis Bad Kreuznach und des zu erwartenden Zustroms an Menschen aus der Ukraine immer mehr benötigt, so Frau Essler weiter.
Insbesondere gilt den vielen Spenderinnen und Spendern aus der Schulgemeinschaft der Berufsbildenden Schule Wirtschaft Bad Kreuznach ein großes Dankeschön, die dieses tolle Projekt überhaupt erst möglich gemacht haben!
Wer den Treffpunkt Reling e.V. ebenfalls unterstützen möchte, erhält über den folgenden Link weitergehende Informationen: https://www.treffpunkt-reling.de/
Über das Erasmus+ Projekt "Physical–IT–y" konnten vier Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 12 des beruflichen Gymnasiums Wirtschaft Bad Kreuznach sowie zwei Lehrkräfte zu unserer Partnerschule Polo Technico Franchetti-Salviani in Città di Castello in Italien reisen. Aufgrund der Pandemie konnten die Partnerschulen aus Portugal, der Türkei und Finnland nicht anreisen und nahmen so weit wie möglich virtuell an den geplanten Veranstaltungen teil. Città di Castello liegt im Nordzipfel Umbriens, so dass der nächst gelegene Zielflughafen Florenz war. Bereits um 3 Uhr nachts mussten die SuS sowie die Lehrer aufstehen, um am Sonntag, den 06.02.2022, rechtzeitig am Flughafen Frankfurt einzutreffen. Wegen der Pandemie war es erforderlich beim Check-in verschiedene Dokumente vorzulegen, wie bspw. den digitalen Impfass, ein negatives Testergebnis, ein digitales Einreiseformular für Italien (EU Digital Passenger Locater Form), etc. Nach einem turbulenten Flug aufgrund starkem Windaufkommen landeten wir nach einem Zwischenstopp in Amsterdam gegen 12 Uhr am Flughafen in Florenz. Von dort aus nahmen wir die Straßenbahn in Richtung Innenstadt. Am Bahnhof deponierten wir die Koffer und besichtigten u.a. die Ponte Vegghio sowie den Dom. Im Anschluss mieteten sich die SuS einen Fahrer mit Tuktuk, der ihnen schöne Plätze in Florenz zeigte und sie zu einem Café einlud. Am Abend ging es mit dem Zug weiter nach Arezzo. Dort warteten wir auf 5 SuS und zwei Lehrerinnen aus Rumänien, mit denen wir gemeinsam in einem privat organisierten Bus nach Città di Castello fuhren. Gegen 21.30 Uhr erreichten wir unser Hotel im Stadtzentrum.
Das gesamte Treffen in Italien stand unter dem Arbeitstitel „Physical Education And ICT To Increase Wellbeing And Social Inclusion“. Nach Ankunft an der italienischen Partnerschule am Montag Morgen stellten alle Schülerinnen und Schüler ihre eigene Schule und deren schulspezifische (Sport-) Veranstaltungen vor, die dem Projektgedanken dienlich sind. Des Weiteren hatten die Schülerinnen und Schüler ein Plakat zu erstellen, auf dem sie Symbole abbilden sollten, die sie mit dem Projektgedanken in Verbindung brachten. In einer weiteren kurzen Präsentation erklärten die Schülerinnen und Schüler untereinander die Bedeutung der Symbole und deren Beziehung zum Projekt. Nach diesem theoretischen Teil ging es für die SuS in die Turnhalle, wo sie neben Volleyball und Tischtennis auch ein traditionelles italienisches Spiel erklärt bekamen und im Anschluss auch spielten: Ruba bandiera (siehe Foto). Nach einem gemeinsamen Mittagessen in einem italienischen Restaurant fand eine Stadtführung in Città di Castello statt.
Am Dienstag Morgen präsentierten die italienischen SuS alltagsübliche sportliche Aktivitäten ihrer Schule. Daran anknüpfend stellte sich die italienische Caritas vor und berichtete zunächst allgemein über ihre Tätigkeiten in Città di Castello. Eine geflüchtete Afrikanerin (Ghana) erzählte im Anschluss sehr emotional über ihre Flucht nach Italien, auf der viele ihrer Weggefährten ums Leben kamen und die anschließende Unterstützung, die sie von der Caritas erhalten hat. Zum Abschluss fand eine vierstündige Wanderung am Tiber mit einer Stärkung in einem landesspezifischen Supermarkt statt.
Für Mittwoch hatten alle SuS ein selbst gedrehtes Video zu erstellen, in dem Sie ihren Lifestyle, ihre Freizeitaktivitäten und Essgewohnheiten vorstellen sollten. Während die SuS aus der Türkei und Finnland ihr Video virtuell präsentierten, konnten die deutschen, rumänischen und italienischen SuS es vor Ort abspielen. Am Nachmittag organisierten die italienischen Schüler eine Besichtigung der Stadt Sansepolcro.
Am Donnerstag wurden den SuS das Teilnahmezertifikat am Erasmus+ Projekt in der italienischen Partnerschule übergeben. Im Anschluss fand eine dreistündige Wanderung durch die italienische Landschaft zu einem Restaurant statt. Nach einer ausgiebigen Stärkung spielten die italienischen, rumänischen und deutschen SuS gegeneinander Paddle-Tennis. Es handelt sich hierbei um eine Sportart, die Squash und Tennis miteinander verbindet und insbesondere in Spanien und Portugal sehr beliebt ist. Nach einer zweistündigen Spielphase wanderten die SuS wieder den gleichen Weg zurück. Nach einem letzten gemeinsamen Abendessen verabschiedeten sich die deutschen von den italienischen und rumänischen SuS.
Am Freitag konnten die SuS das erste Mal bis halb 9 schlafen. Nach dem Frühstück wurden wir von einem Bus nach Arezzo gebracht. Von dort aus ging es mit dem Zug nach Florenz und von dort aus direkt mit der Straßenbahn an den Flughafen. Mit einem fünfstündigen Zwischenstopp in Paris erreichten wir schließlich gegen 22 Uhr den Frankfurter Flughafen und waren alle gegen 1.00 Uhr zu Hause. Nach einer Woche mit vielen interessanten Erfahrungen und schönem Wetter von 15 Grad kann es nächste Woche mit neuem Tatendrang in der Schule weiter gehen.
Im Rahmen des Erasmus+ Projektes physical-IT-y der BBS WIRTSCHAFT findet zurzeit das zweite Projekttreffen mit SchülerInnen und Lehrkräften in Finnland statt. Aufgrund der Pandemie stand diese Veranstaltung bis kurz vor Abflug auf Messers Schneide, aber für das deutsche und das rumänische Team wurde der Traum vom skandinavischen Winter wahr. Auch die Portugiesen sind mit einer geschrumpft Mannschaft vor Ort, da leider zwei SchülerInnen vor Abflug positiv getestet wurden. Die Teams aus Italien und der Türkei können leider nur online teilnehmen. Der Abflug nach Finnland fand erst am späten Samstagabend statt und wir erreichten Helsinki mitten in der Nacht bei klirrender Kälte. Da wir morgens schon wieder auschecken mussten, war die Sightseeingtour in Helsinki doch sehr anstrengend und wir waren froh, als wir abends nach einer Stunde Zugfahrt endlich in Hämeenlinna ins warme Hotelzimmer einchecken konnten.
Das gesamte Treffen steht unter dem Arbeitstitel „ How nature and animals affect your well-being” und nach ein paar Kennenlernspielen in der Turnhalle präsentierten die Finnen vielfältige Möglichkeiten, sich in diesem schönen Land sportlich zu betätigen und etwas für Körper und Geist zu tun. Einige davon sollten wir in den nächsten Tagen auch kennenlernen.
Nach dem schmackhaften Mittagessen in der wunderschönen und modern gestalteten Schulkantine, die von allen SchülerInnen kostenfrei genutzt werden kann, gab uns der finnische Projektkoordinator einen ausführlichen Überblick über das finnische Schulsystem, das in manchen Teilen sogar an das deutsche erinnert. Auch in Finnland gibt es die Möglichkeit einer dualen Ausbildung, allerdings wird viel Wert auf individuelle Bedürfnisse der SchülerInnen gelegt und das System ist flexibler als bei uns. Anschließend führte uns das finnische Team durch Hämeenlinna. Wir wanderten auch durch zugeschneite Wälder und über gefrorene Seen, wo überall Loipen angelegt waren, denn die Seen werden im Winter zum Spazierengehen und Langlaufen genutzt. Am Dienstag standen Gruppenarbeiten auf dem Programm. Präsentationen der verschiedenen Teams wurden teilweise von den türkischen und italienischen Teams online gehalten- alles natürlich in englischer Sprache. Nachmittags erwartete uns dann ein weiteres Highlight des Programms: Sauna mit anschließendem Eisbaden, was von einem Großteil des deutschen Teams erfolgreich gemeistert wurde- am bisher kältesten Tag mit -21°. Weitere mögliche Aktivitäten vor Ort, die auch in großer Vielzahl wahrgenommen wurden, waren zum Beispiel Eiskarussell fahren, Schlittschuh laufen, Schlitten fahren oder Stockbrot backen über wärmendem Lagerfeuer.
Im Rahmen des Erasmus+ Projekts "Physical–IT–y" waren fünf Schülerinnen und zwei Lehrkräfte, der Klassenstufe 13 des beruflichen Gymnasiums Wirtschaft Bad Kreuznach letzte Woche an unserer Partnerschule Mehmet Uzal Sosyal Bilimler Lisesi in Burdur in der Türkei. Statt Halloween zu feiern verbrachte unsere Gruppe den Sonntag im Zug, Flugzeug und im Bus auf dem langen Weg nach Burdur, welches ca. 2 Autostunden nördlich von Antalya liegt. Zusammen mit den anderen Erasmus Partnern aus Portugal, Finnland und Rumänien wurden wir mit einer musikalischen und tänzerischen Einlage von unseren Gastgebern herzlich in Empfang genommen. Aufgrund der immer noch anhaltenden COVID-19 Pandemie, konnte unsere Partnerschule in Italien leider nicht in Präsenz am Projekt teilnehmen. Stattdessen waren sie per Video–Konferenz bei den Gruppenaktivitäten zugeschaltet.
Die Vormittage unserer fünf Projekttage verbrachten wir in der Schule mit Gruppenaktivitäten zum Kennenlernen wie z.B. Human Bingo, Who am I? etc. – alles natürlich in englischer Sprache – welche uns viel Freude bereiteten und definitiv ihre Funktion als Ice-Breaker erfüllten. Unsere persönlichen Highlights waren jedoch die sportlichen Wettbewerbe und Geschicklichkeitsspiele, die aufgrund des schönen Wetters meist draußen möglich waren. Außerdem beschäftigten wir uns in den international gemischten Gruppenarbeiten mit der zentralen Fragestellung des Projekts: Wie erhalte ich als junger Mensch – gerade auch in Pandemiezeiten - eine gesunde Seele in einem gesunden Körper? Zur Aufarbeitung dieser Frage erfolgte zunächst eine informative Präsentation der Gastgeber, die in eine Gruppenarbeit mündete. Dabei wurden sozial und politisch brisante Themen wie soziale Inklusion, soziale und wirtschaftliche Ungleichheit, physische Gewalt, kulturelle Konflikte und Menschenrechte diskutiert und präsentiert - alles bezogen auf die Folgen für unser körperliches und seelisches Wohlbefinden. Dem Projekttitel entsprechend hilft bei allen Faktoren die Ausübung physischer Tätigkeiten, also Sport - in Corona-geprägten Zeiten gerne auch alleine. Um dennoch motiviert zu bleiben und Freunde ebenfalls zu animieren dürfen gerne computergestützte Mittel eingesetzt werden, was auch in der Vorbereitung des Austauschs erfolgt war, indem z.B. beliebte Sportarten oder Spiele gefilmt, auf Google Drive geladen und erklärt wurden.
Nachmittags besichtigten wir Museen, Kulturdenkmäler und Naturwunder wie die berühmten Salzterrassen in Pamukkale, die antike Stadt Sagalassos, den tiefsten See der Türkei Lake Salda, eine Bio–Lavendelfarm und das naturhistorische Museum von Burdur. Zu unserer Freude hielten wir auch an einer großen Shoppingmall in Denizli, bei der uns zwar die enormen Sicherheitsvorkehrungen erstaunten, aber Schnell-restaurants wie McDonald´s und Burger King erfreuten. Sie stellten eine willkommene Abwechslung zu dem Mittagessen in der Schule und dem gewöhnungsbedürftigen Essen im Hotel dar.
Am letzten Abend wurden wir dafür bei einem lustigen Abschiedsevent mit selbstgemachten türkischen Köstlichkeiten verwöhnt! Jedes Land präsentierte dabei einen Volkstanz und ein traditionelles Lied, welche vorher in Bus, Hotel und auf dem Schulhof eingeübt wurden.
Trotz sehr langer Tage und eines stressigen Programms kehrten wir mit wundervollen Eindrücken und vielen neu gewonnenen Freunden am späten Freitagabend nach Deutschland zurück und freuen uns nun auf ein Wiedersehen bei den nächsten Treffen in Finnland, Italien, Portugal und vor allem auf die Möglichkeit, unsere Freunde Ende März in Bad Kreuznach begrüßen zu dürfen.
Bei dem Tag der Waldpädagogik am 07.10.2021 sind wir gemeinsam mit unserer Schulsozialarbeiterin Frau Mohn und unseren beiden Klassenlehrern von unserer Schule aus in den Bad Kreuznacher Stadtwald gewandert. Dabei haben wir als Klasse sehr viel zusammen erlebt. Dies reichte vom miteinander und gegeneinander spielen bis hin zur Teamarbeit. Auch unsere beiden Klassenlehrer, Frau Dörner und Herr Beiser, haben sich, unter der Anleitung der ausgebildeten Waldpädagogin Susanne Mohn, an den Teamspielen beteiligt. Dabei haben wir uns als Klasse mehr zusammengefunden und hatten viel Spaß.
Nach unserem erfolgreichen Wandertag wurde unsere Klasse offener und wir haben mehr Vertrauen zueinander gefunden.
Wir können allen nur mit auf den Weg geben, dass es sich lohnt, auch mal einen anstrengenden Weg zu gehen, der aber positive Auswirkungen auf ein schönes Miteinander mit sich bringt.
Wir bedanken uns herzlich bei Frau Susanne Mohn, die uns einen ausgesprochen abwechslungsreichen Tag zum Schulalltag geboten hat.
Für die Klasse BF 1 21b,
Larissa Jodeleit und Angelika Leonov
„Dein Typ ist gefragt!“ - Unter diesem Motto sucht die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) Menschen, die den Kampf gegen Blutkrebs unterstützen möchten. Dafür veranstaltet sie Registrierungsaktionen an Schulen in ganz Deutschland - denn junge Menschen kommen aus medizinischen Gründen besonders häufig für eine Stammzellenspende in Frage.
So hat Herr StR Gregor Satter mit der Unterstützung von StRef` Debora Kieliszek eine solche Registrierungsaktion am 06.09.21 für unsere BBS organisiert.
Aufgrund der Corona-Beschränkungen musste die Aktion leider anders als gewohnt ablaufen. Statt eines Live-Vortrags und der Möglichkeit, die Registrierungen direkt vor Ort durchführen zu lassen, wurde der Vortrag online per Videokonferenz in die teilnehmenden Klassen übertragen. Per App konnten die Schülerinnen und Schüler Fragen an die Referentinnen senden. Neben einem Registrierungsset für zuhause gab es eine umfassende Erklärung zur Handhabung.
So haben nicht nur die Schülerinnen und Schüler viel rund um das Thema "Kampf gegen Blutkrebs" gelernt, sondern es konnten durch die Aktion trotz der pandemiebedingten Einschränkungen auch zahlreiche potenzielle Spenderinnen und Spender gewonnen werden.
Ein großes Dankeschön gilt allen teilnehmenden Klassen und natürlich den Referentinnen der DKMS!
Auch du möchtest die DKMS im Kampf gegen Blutkrebs unterstützen? Dann registriere dich jetzt und bestelle dein Registrierungsset für zuhause unter:
Seit dem Jahr 2009 existiert an drei schulischen Standorten in Rheinland-Pfalz für Schülerinnen und Schüler mit mittlerer Reife die Möglichkeit, nach erfolgreichem Abschluss eines zwei Jahre dauernden Bildungsganges zum/zur “staatlich geprüften Assistenten/Assistentin für Polizeidienst und Verwaltung“, ein Studium an der Hochschule der Polizei zu absolvieren und sich bereits im Vorfeld auf ihren Traumberuf, Polizist bzw. Polizistin vorzubereiten.
So bewarben sich auch für dieses Schuljahr insgesamt über dreihundert junge Erwachsene für die drei angebotenen Standorte, mussten aber zunächst das anspruchsvolle polizeiliche Auswahlverfahren durchlaufen, um sich im Rahmen einer Bestenauslese einen dieser heiß begehrten Ausbildungsplätze zu sichern.
Dies gelang für den Standort an der Berufsbildenden Schule Wirtschaft in Bad Kreuznach in diesem Jahr insgesamt 19 neuen Schülerinnen und Schülern. Diese durften am 02.09.2021 im Beisein von Vertretern des Polizeipräsidiums-Mainz, der Hochschule der Polizei und der Berufsschule, feierlich ihre vorläufigen Einstellungszusagen erhalten.
Diese Einstellungszusagen enthalten die verbindliche Zusage an die Schülerschaft, bei Bestehen der anspruchsvollen Ausbildung, einen Studienplatz an der Hochschule der Polizei sicher zu wissen. Die uneingeschränkte Zusage eines Studienplatzes stellt in der heutigen Zeit etwas Besonderes dar und bietet die Möglichkeit, bereits frühzeitig in eine sichere berufliche Zukunft in einem abwechslungsreichen und teamorientierten beruflichen Umfeld zu investieren. Darauf wiesen alle Vertreter der unterschiedlichen Behörden hin.
Die besondere Bedeutung dieses Ausbildungsganges wurde durch einen, wenige Tage später, durchgeführten Besuch des Polizeipräsidenten Reiner Hamm unterstrichen, welcher für die Schülerinnen und Schüler motivierende Worte fand, was diese sichtlich beeindruckte.
Zitat des Polizeipräsidenten: „Ihr blickt einem sehr verantwortungsvollen und zugleich abwechslungsreichen Berufsbild entgegen. Die Polizei benötigt hoch motivierten Nachwuchs und freut sich auf jeden Bewerber. Wir wünschen euch auf dem Weg zu eurem Traumberuf viel Erfolg“.
Bad Kreuznach, 14.09.2021
gez. Marco, Küter / Polizeihauptkommissar
Koordinator an der HBF PV Bad Kreuznach
Spendenübergabe an "Treffpunkt Reling Bad Kreuznach"
Am 12.07.2021 übergaben die Schülerinnen und Schüler der Klasse BF120a Lebensmittel an die Leiterin des Treffpunkt Reling Bad Kreuznach, Frau Essler. Der Treffpunkt Reling Bad Kreuznach vereint die Angebote der Tafel Bad Kreuznach sowie einen Tagesaufenthalt für Obdachlose unter einem Dach.
Um die Lebensmittel finanzieren zu können, organisierte die Klasse vor Weihnachten 2020 unter der Leitung ihres Klassenlehrers, Herrn StR Satter, eine Spendenaktion, verkaufte hierfür gebrannte Mandeln und sammelte Sachspenden in Form von Lebensmitteln und Kleidung. Auf diese Weise kamen neben zahlreichen Sachspenden auch noch insgesamt 151,35 Euro zusammen.
Aufgrund der Corona-Beschränkungen musste die Übergabe der Spenden jedoch immer wieder verschoben werden, bis es nun rechtzeitig vor den Sommerferien doch noch klappte.
Frau Essler und Herr Satter dankten den Schülerinnen und Schülern für ihr soziales Engagement und sprachen ihnen ihre Anerkennung aus. Beachtlich war auch der hohe Grad der Motivation, mit dem die Klasse die Spendenaktion weitgehend eigenverantwortlich plante und durchführte.
Letztlich gilt den vielen Spenderinnen und Spendern ein großes Dankeschön, die dieses tolle Projekt überhaupt erst möglich gemacht haben!
Firmenlauf Bad Kreuznach 2021: Teile des Kollegiums haben auch dieses Jahr wieder erfolgreich am dm Firmenlauf in Bad Kreuznach teilgenommen.
Über die Links gelangen Sie direkt auf die Homepage des Veranstalters bzw. einen Schülerbericht.
Beim Landeswettbewerb für Juniofirmen hat unsere Schülerfirma den zweiten Platz erobert. Mit der Idee ein Upcycling von ausrangierten Weinkorken und alten Weinkisten zu betreiben, konnten die Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft Bad Kreuznach die Jury für sich begeistern.
Näheres finden Sie im nachfolgenden Zeitungsartikel, welcher uns mit freundlicher Genehmigung der Rhein-Zeitung zur Verfügung gestellt wurde.
Quelle: (Oeffentlicher-Anzeiger, Ausgabe E, vom 26.04.2021, Seite 19)
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