Allgemeine Infos Berufsschule

Berufsschule


Die Berufsschule vermittelt den Auszubildenden während ihrer Berufsausbildung die durch den Rahmenlehrplan bzw. den Lehrplan des jeweiligen Standortes bestimmten Inhalte. Sie ist eine der beiden Säulen der Dualen Ausbildung. Sie hat die Aufgabe, die Allgemeinbildung und die jeweilige fachliche Bildung zu fördern. Die Berufsschule ist eine zweitägige Teilzeitschule mit wöchentlich 8 bis 12 Unterrichtsstunden, abhängig vom Beruf und dem Ausbildungsjahr. Die Unterrichtszeit kann auch zu mehrwöchigen Unterrichtsblöcken zusammengefasst werden. Die Berufsschule und damit die gesamte Ausbildung schließt mit einer Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer (IHK), der Handwerkskammer (HWK) oder der Rechtsanwaltskammern ab Die Ausbildungsdauer beträgt in Deutschland je nach Beruf 2 bis 3,5 Jahre, Für die Aufnahme einer Ausbildung gibt es in Deutschland keine Voraussetzungen; von den Betrieben wird jedoch in den meisten Fällen ein Haupt-, Realschulabschluss oder Abitur bzw. die entsprechende Qualifikation vorausgesetzt. Während im Ausbildungsbetrieb die praktische Ausbildung stattfindet, sollten in der Berufsschule allgemeinbildende und fachtheoretische Inhalte vermittelt werden. Rechtsgrundlage dafür sind der Rahmenlehrplan und die Richtlinien für die betreffenden Fächer. Es werden allgemeinbildende Fächer wie z. B. Deutsch, Politik und fachtheoretische Fächer, die je nach Ausbildungsberuf unterschiedlich sind, aber auch fachpraktische Fächer unterrichtet. Für Auszubildende besteht in der Berufsschule physische Anwesenheitspflicht, die Leistungen werden mit einem Berufsschulzeugnis bestätigt. Der Ausbilder ist verpflichtet, Auszubildende zum Besuch der Berufsschule anzuhalten. Der erfolgreiche Abschluss der Berufsschule ermöglicht in der Regel, je nach Bundesland, weiterführende Schulbesuche. Zum Besuch der Berufsschule ist eine vorherige Anmeldung mit dem Anmeldeformular vorzunehmen.

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